Eine Gesellschaft, die keine Zeit hat, lebt nicht. Wir wollen dies ändern! (Zitat Ivo Muri). Der erfolgreiche Unternehmer aus Sursee hat die Zeichen der Zeit schon früh erkannt und und sich zum versierten, renommierten Zeitforscher entwickelt, über das Phänomen Zeit auch drei Bücher verfasst und das Zeitforschungsinstitut in Gondo faktisch im Allweingang gegründet. Im Laufe seiner Forschungen kommt er zum Schluss: „Eine Gesellschaft, die keine Zeit hat, lebt nicht.“ Ausführlich erläuterte er seine Schlussfolgerungen, verständlich, logisch und einleuchtend. Er zeigte Zusammenhänge auf zur Wirtschaft, die Beeinflussung der Demokratie, deren Hierarchien, des Handels usw. durch unser Zeitmanagement, die falschen Werte die geschaffen werden, materielle ebenso wie ideelle. Die fatalen Folgen und Gefahren des Globalisierungswahns, der historisch gewachsene Sozialgemeinschaften zerstört, gesunden regionalen Handel gefährdet. Es ist eine fatale Umverteilung des Wohlstandes von vielen Kleinen auf einige wenige Grosse. Im gleichen Masse wie sich das gemeinsam erschaffene Kapital, der Wohlstand, verschiebt, erfolgt dies natürlich fatalerweise auch mit der Macht. Es ist nicht mehr die Politik oder der König der uns regiert, sondern einige wenige Grosskonzerne. Diese diktieren auch die Spielregeln, natürlich zum Eigennutzen, nicht zum Wohle der Allgemeinheit. Eine kontinuierlich steigende Abhängigkeit ist eine der ungesunden, direkten Folgen.
Auszug aus dem Kleptokratischen Manifest von Ivo Muri:
Als Karl Marx und Friedrich Engels das Kommunistische Manifest verfassten, zeigten sie den gesellschaftlichen Zustand in Europa auf. Sie beschrieben, wie die Menschen sich damals fühlten und welche politischen und wirtschaftlichen Exzesse allgemein beklagt wurden.
Ivo Muri hat nun im Kern nichts anderes gemacht, als zwei Worte auszutauschen: Statt „Kommunist“ schrieb er „Kleinunternehmer und ihre Angestellten“; statt „Bourgeois“ oder „Feudalist“ „Finanzaristokratie“ und ihre „Grosskonzerne“.
www.zeitzeichen.ch/de/veranstalter-_content—1–1009.html
Homepages der andern Kolumnisten: www.irenehubschmid.ch
www.marvinmueller.ch www.gabrielabucher.ch
Paul Ott/Paul Lascaux:www.literatur.li