Weinfelden (ots) – Lidl Schweiz führt in sämtlichen Filialen der Schweiz das Konzept der „alternativen Kasse“ ein. Dieses beinhaltet den bewussten Verzicht von Süsswaren, fetthaltigen Snacks und salzigen Produkten im Kassenbereich.
Anstatt Schokoriegel, Bonbons und Süssigkeiten, werden neu Nüsse, getrocknete Früchte oder Mineralwasser an der Hauptkasse mit dem grössten Kundendurchlauf angeboten. Eine klare Kennzeichnung an der Hauptkasse erleichtert die Orientierung für die Kunden. Auf dem Schweizer Markt stellt insbesondere die Platzierung von Früchten und Gemüsen direkt vor der Kasse eine Innovation dar. Zuckerfreier Kaugummi sowie ausgewählte Non-Food-Artikel runden das Sortiment ab. „Wir möchten unseren Kunden eine echte Alternative bieten. Das Sortiment soll den Kunden die Möglichkeit geben, ohne schlechtes Gewissen ein Produkt im Kassenbereich zu kaufen“ so Reto Ruch, Geschäftsleitungsmitglied von Lidl Schweiz. „Ausserdem erfüllen wir mit der „alternativen Kasse“ den Wunsch vieler Eltern nach einem stressfreien Einkauf mit ihren Kindern. Unsere Kunden haben jetzt die Wahl.“
Kein Testversuch: „quengelfreie“ Hauptkasse in der ganzen Schweiz
Der Kassenbereich gilt im Handel als strategisch wichtige Zone. Hier wird durch Spontankäufe ein beachtlicher Anteil am Gesamtumsatz gemacht. Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene greifen kurz vor der Kasse gerne zu.
„Dass es mit der Umstellung anfangs vielleicht Umsatzeinbussen im Kassenbereich geben kann, nehmen wir bewusst in Kauf. Uns geht es darum, eine nachhaltige Alternative für unsere Kunden zu bieten. Deshalb haben wir uns auch entschieden das Konzept nicht nur zu testen, sondern schweizweit auszurollen“, so Reto Ruch zur konsequenten Einführung per 16. Oktober 2014.
Das Konzept der alternativen Kasse wird vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) sowie der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) begrüsst.