Luzern (ots) – Die medizinische Fakultät der Universität Genf verlieh PD Dr. med. Agostino Mattei am 31. Januar 2017 den Titular-Professor für Urologie. Vier Monate später absolvierte Agostino Mattei erfolgreich die EMBA-Ausbildung an der Universität St. Gallen.
Agostino Mattei graduierte 1995 an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel. Im Jahr 2003 erhielt er den FMH-Titel für Urologie und Chirurgische Urologie. Ein Jahr später wurde er in Paris zum „Fellow of the European Society of Urology“ ernannt. Seit 2013 verfügt er über die Venia Legendi und lehrt an der Universität Genf. Seine urologische Karriere startete Agostino Mattei als Assistenzarzt und späterer Oberarzt am Universitätsspital Bern. Während diesen Jahren praktizierte er die konventionelle offene urologische Chirurgie. Nachfolgend wurde er in der Clinique St. Augustin Bordeaux in die laparoskopische und roboterassistierte Chirurgie eingeführt. Seit 2007 ist er am Luzerner Kantonsspital (LUKS) in Luzern tätig und seit 2016 Klinikleiter der Urologie.
Jahrelange Erfahrung in Roboterchirurgie 2008 führte Agostino Mattei die Roboterchirurgie am LUKS ein. Ebenso hat er die Einführung der Roboterchirurgie am Kantonsspital St. Gallen und am Universitätsspital Lausanne (CHUV) begleitet. Während der vergangenen Jahre profilierte sich Agostino Mattei auf dem Gebiet der Roboterchirurgie auch in der klinischen Forschung und Ausbildung. Mehrere wissenschaftliche Artikel in renommierten internationalen Zeitschriften zeugen davon. Agostino Mattei ist als Course Director bei der American Association of Urology tätig und wird regelmässig für Operationsdemonstrationen in In- und Ausland eingeladen.
Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) ist das grösste Zentrumsspital der Schweiz. Es umfasst die Standorte Luzern, Sursee und Wolhusen sowie die Luzerner Höhenklinik Montana. Rund 7000 Mitarbeitende sorgen rund um die Uhr für das Wohl der Patientinnen und Patienten. Das LUKS verfügt über 870 Akutbetten und versorgt ein Einzugsgebiet mit rund 700 000 Einwohnern. Es behandelt jährlich über 43 000 stationäre Patientinnen und Patienten und zählt über 600 000 ambulante Patientenkontakte. Die Kliniken und Institute des LUKS bieten medizinische Leistungen von höchster Qualität.