Ab Montag, 9. Mai 2022, führt die Kantonsarchäologie im Luzerner Seebecken erneut Tauchgänge und Bohrungen durch. Diese sollen Aufschluss darüber geben, ob und wo archäologisches Schichtmaterial vorhanden ist. Die Erkenntnisse fliessen in das Vorprojekt Durchgangsbahnhof Luzern ein.
Die Kantonsarchäologie Luzern führte im August und September 2021 in Zusammenarbeit mit der SBB umfangreiche Untersuchungen im Luzerner Seebecken durch, die im Zusammenhang mit den Vorabklärungen zum Projekt Durchgangsbahnhof Luzern standen (Medienmitteilung vom 20. August 2021).
Am Montag, 9. Mai 2022, startet eine zweite Untersuchungsetappe, welche einige Tage dauern wird. Zwei Taucher der Unterwasserarchäologie Zürich werden im Bereich vor der Schiffstation Bahnhofquai von Hand Bohrungen durchführen. Der Durchmesser der Bohrungen liegt bei knapp 3 cm, die maximale Tiefe beträgt 2,5 Meter. Die Taucher werden von einem Einsatzboot begleitet. Die Bohrkerne werden Aufschluss darüber geben, ob sich im untersuchten Perimeter archäologisches Schichtmaterial erhalten hat und wenn ja, wie weit sich eine allfällige Schicht ausbreitet.
Die Arbeiten sind mit der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee abgesprochen und finden jeweils ab dem späten Nachmittag und abends statt, um die Schifffahrt nicht zu beeinträchtigen.
Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
- Luzern steht für Lebensqualität
- Luzern steht für Innovation[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]