Luzerner Sekundarstufe ll: Schulen bleiben mehrheitlich im Fernunterricht

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Staatskanzlei des Kantons Luzern

Der Präsenzunterricht an Gymnasien, Berufsfachschulen und an Hochschulen ist ab dem 8. Juni 2020 wieder erlaubt. Aufgrund der weiterhin geltenden Abstandsregeln hält der Kanton Luzern bis Ende dieses Schuljahres jedoch am Fernunterricht fest. Geöffnet für die Lernenden werden die Schulen für Präsenzprüfungen, Übungen in kleineren Gruppen, Einzelgespräche und weitere vereinzelte Lehrveranstaltungen.

Gemäss Bundesamt für Gesundheit gelten an den Schulen der Sekundarstufe ll (Gymnasien, Berufsfachschulen) und der Tertiär- und Weiterbildung die Abstandsregeln und das Richtmass von vier Quadratmetern pro Person. Für die Luzerner Gymnasien und Berufsfachschulen bedeuten diese Vorgaben, dass ein ordentlicher Präsenzunterricht aus räumlichen und organisatorischen Gründen unter diesen Umständen nicht möglich ist. «Wir wollen in den Schulen möglichst bald einen geregelten Präsenzunterricht anbieten», sagt Regierungsrat Marcel Schwerzmann, Bildungs- und Kulturdirektor. «Aber selbstverständlich müssen wir die aktuellen Sicherheitsvorgaben des Bundes einhalten.» Deshalb wird bis zum Ende dieses Schuljahres in den Gymnasien weiterhin grundsätzlich Fernunterricht stattfinden. Für Prüfungen, Übungen in kleineren Gruppen, Einzelgespräche oder vereinzelte Lehrveranstaltungen kommen die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen ins Schulhaus.

In der Berufsbildung werden besonders die Klassen der Attest-Ausbildung wieder Präsenzunterricht erhalten. Die Schulen entscheiden dies aufgrund der örtlichen Bedingungen sowie der Bedürfnisse der Lernenden respektive der Branchen.

Die Lernenden und Klassen werden von den Schulleitungen rechtzeitig informiert, zu welchen Anlässen sie an der Schule zu erscheinen haben. Sollte der Bund innert nützlicher Zeit die derzeit geltenden Distanzregeln für die Schulen lockern, so wird die Rückkehr zum Präsenzunterricht ins Auge gefasst.

Neues Schuljahr: Unterrichtsform noch offen
Die noch verbleibende Zeit bis zu den Sommerferien wird von den verantwortlichen Behörden und Schulleitungen genutzt, um die Form des Unterrichts und entsprechende Schutzkonzepte auf den Beginn des neuen Schuljahres 2020/21 zu evaluieren und festzulegen. Dieses Szenario hängt auch von der Entwicklung der Corona-Pandemie und dem Verlauf der Fallzahlen ab.

Hochschulen: Planung fürs Herbstsemester 2020/21
Die drei Luzerner Hochschulen – Universität, Hochschule Luzern und Pädagogische Hochschule – dürfen zwar per 8. Juni 2020 schrittweise ihren Präsenz-Betrieb wiederaufnehmen, allerdings wird der ordentliche Vorlesungsbetrieb bis dahin weitgehend abgeschlossen sein. Die Hochschulen prüfen nun, wie sie den Betrieb für das Herbstsemester unter den aktuell geltenden Schutzmassnahmen organisieren werden.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]