Kammermusik-Matinee 6 Sonntag, 4. Juni 2017, 11:00 Uhr, Luzerner Theater, Foyer, Lisa Schatzman, Violine, David Guerchovitch, Violine
Alexander Besa, Viola, Heiner Reich, Violoncello
Bohuslav Martinů (1890 – 1959)
Streichquartett Nr. 4 «Concerto da Camera»
Claude Debussy (1862 – 1918)
Streichquartett g-Moll op. 10
Wie Ravel komponierte auch Debussy nur ein einziges Streichquartett. Und auch dieses ist ein Gipfelwerk nicht nur der französischen Streichquartettkunst, sondern überhaupt der ganzen Gattung. Entstanden 1893 (ein Jahr vor dem berühmten Après-midi dʼun faune), ist es das erste Werk mit dem für Debussy so typischen impressionistischen Tonfall.
Bohuslav Martinů stammt aus Ostböhmen, ging aber 1923 nach Paris, um dort seine Kompositionsstudien bei Albert Roussel zu vollenden. Bis 1940 lebte er in Paris. Als sich der Einmarsch von Hitlers Truppen in Paris abzeichnete, wanderte er in die USA aus, kehrte aber in den 1950er-Jahren nach Frankreich zurück und verbrachte schliesslich seine letzten Lebensjahre in der Schweiz. Aus seinem umfangreichen kompositorischen Schaffen ragen die beiden Zyklen mit je sechs Sinfonien und sechs Streichquartetten heraus. Das vierte Streichquartett entstand 1937 in Paris. Der Beiname «Concerto da camera» weist auf die barocke Form des Concerto grosso hin, die Martinů allerdings ganz neu – nämlich auf der Höhe der aktuellen musikalischen Gegenwart – interpretierte.
Karten: CHF 25
Gabriela Kälin | Öffentlichkeitsarbeit
LUZERNER SINFONIEORCHESTER
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Himmelhoch jauchzend
Mittwoch, 3. & Donnerstag, 4. Mai 2017
19.30 Uhr, KKL Luzern, Konzertsaal
Luzerner Sinfonieorchester | Constantinos Carydis, Leitung | Chen Reiss, Sopran |
Thomas Quasthoff, Sprecher
Ludwig van Beethoven: Musik zu Goethes Trauerspiel «Egmont» op. 84
Arnold Schönberg: «Ode to Napoleon Buonaparte» op. 41
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]