Am 12. und 13. Januar 2022 wird das Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von Pinchas Steinberg und dem Pianisten Martin Helmchen den «Totentanz» von Franz Liszt und «Mein Vaterland» von Bedřich Smetana um
19.30 Uhr im KKL Luzern aufführen. Der Totentanz, auch als Paraphrase über «Dies irae» oder als «Danse macabre» bezeichnet, ist ein konzertanter Variationszyklus von Franz Liszt für Solo-Klavier und Orchester.
Die Darstellung zeigt das Ende der Welt in einer heterogenen Komposition. Die verschiedenen Szenen wirken wie Bruchstücke, in denen Gefühle wie Entsetzen, Groteske, Komik und Abgeklärtheit herrschen. All diese Emotionen reflektiert Franz Liszts Werk durch die Variationen über die mittelalterlichen Melodien des «Dies irae» und des «De profundis». Bedřich Smetana «Mein Vaterland» ist ein Zyklus sinfonischer Dichtungen. Er ist der «Schöpfer des tschechischen Stils im dramatischen und sinfonischen Bereich der Musik». Kritiker behaupten, dass Smetana mit seinem Werk Liszt «überliszten» wollte. Gemeinsam haben beide jedoch, dass sie Nationalmusik und sinfonische Dichtungen sind. Mit Pinchas Steinberg und Martin Helmchen werden diese besonderen Werke von zwei Ausnahmekünstlern aufgeführt.