Hänsel und Gretel

Nach dem grossen Erfolg in der letzten Spielzeit 23/24 kehrt die Familienoper «Hänsel und Gretel» ab 5. Dezember ans Luzerner Theater zurück, dieses Mal unter der musikalischen Leitung des Musikdirektors Jonathan Bloxham. Mit seiner Vertonung des gleichnamigen Märchens der Gebrüder Grimm schuf der Komponist Engelbert Humperdinck 1893 die wohl berühmteste Vorweihnachtsoper. Die spielerisch-poetische Inszenierung von Dirk Schmeding ist für Erwachsene wie Kinder ab 7 Jahren geeignet.

Die Märchenoper erzählt die Geschichte der Geschwister Hänsel und Gretel, die in Armut leben und sich beim Beerensammeln im Wald verirren. Durch Mut, Zusammenhalt und der Unterstützung allerhand guter Geister gelingt es ihnen, ihr Schicksal zum Guten zu wenden. Engelbert Humperdinck setzte das Libretto von Adelheid Wette gespickt mit Volksliedern und einer farbenprächtigen, spätromantischen Partitur eindrucksvoll in Töne – und begeistert damit noch heute gleichermassen Alt und Jung.

In Luzern erlebt das Publikum eine aussergewöhnliche Inszenierung des vorweihnachtlichen Opernklassikers. Dirk Schmeding entwickelt die Handlung aus einem Puppenspiel des Kinderchores heraus – dabei bildet der spielerische Blick der Kinder auf das Leben den Handlungsfaden. Das Bühnenbild von Robert Schweer und die Kostüme von Britta Leonhardt erschaffen mit Kreidezeichnungen, Verwandlungen, Farben und Fantasie eine Märchenwelt aus Kindersicht. Auf der Bühne stehen nebst dem Opernensemble des Luzerner Theaters junge Sängerinnen und Sänger der Luzerner Kantorei unter der Leitung von Eberhard Rex.

Nachdem die Produktion in der Spielzeit 23/24 Gross und Klein begeisterte, kehrt sie nun auf die Bühne zurück: Die Wiederaufnahme von «Hänsel und Gretel» bietet allen die Chance, die berühmte Märchenoper mit frischem Blick erneut und erstmals zu erleben. Neu ist nicht nur die musikalische Leitung von Jonathan Bloxham, sondern auch die Beteiligung des neuen Internationalen Opernstudios des Luzerner Theaters: In der Rolle des Sand- und Taumännchens wird in einigen Vorstellungen Elvira Margarian zu erleben sein.

Weitere Spieldaten
Sa 14.12. (19.30 Uhr) / Sa 21.12. (19.30 Uhr) / Do 26.12. (20.00 Uhr) / So 19.01. (15.00 Uhr)

Produktionsteam
Musikalische Leitung: Jonathan Bloxham, Regie: Dirk Schmeding, Bühne: Robert Schweer, Kostüme: Britta Leonhardt, Licht: Clemens Gorzella, Dramaturgie: Johanna Mangold, Pia-Rabea Vornholt, Puppenbau: Clara Fernandez Gil, Einstudierung Luzerner Kantorei: Eberhard Rex

Besetzung
Peter, der Besenbinder: Vladyslav Tlushch, Gertrud, seine Frau: Almerija Delic / Marcela Rahal, Hänsel: Solenn‘ Lavanant Linke, Gretel: Margot Genet / Tania Lorenzo Castro, Hexe: Robert Maszl, Sandmännchen | Taumännchen: Elvira Margarian / Stefanie Knorr, Luzerner Kantorei, Statisterie, Luzerner Sinfonieorchester

Altersempfehlung: ab 7 Jahren

Ausblick: Trouble in Tahiti

Ein kleines weisses Haus in perfekter Vorstadtlage, Morgensonne, Harmonie – was braucht es mehr zum Eheglück? Im Einakter «Trouble in Tahiti» nimmt Leonard Bernstein in der ihm ureigenen schwungvollen Musiksprache, die Operette, Musical und Oper streift, die «Einrichtung» Ehe mit einem Augenzwinkern aufs Korn. Denn während der «American Dream» von einem Jazztrio mit swingenden Rhythmen besungen wird, sieht das Leben des Geschäftsmanns Sams und seiner Frau Dinah hinter den Fassaden völlig anders aus. Vielleicht kann der neuste Kinofilm «Trouble in Tahiti» Abhilfe schaffen. Schliesslich muss es ihn doch geben, den Weg zum Glück …

Ab Freitag, 31. Januar, 20.00 Uhr

Tickets über die Theaterkasse oder unter luzernertheater.ch/troubleintahiti.