Georg Friedrich Händel «Alcina»
Musikalische Leitung: Jesse Wong
> Sinfonia: Ouvertüre
> «È gelosia», Arie der Bradamante
– Marcela Rahal
> «Semplicetto!», Arie des Oronte
– Ziad Nehme
> «Ombre pallide», Arie der Alcina
– Eyrún Unnarsdóttir
Béla Bartók «Herzog Blaubarts Burg»
Musikalische Leitung: Jonathan Bloxham
> Introduktion
– Solenn‘ Lavanant Linke, Judith
– Christian Tschelebiew, Herzog Blaubart
Maja S.K. Ratkje «Revelations (This early piece)»
Musikalische Leitung: William Green
> «Black»
– Marcela Rahal
Pjotr I. Tschaikowski «Eugen Onegin»
Musikalische Leitung: Jesse Wong
> Polonaise
> Chor und Tanz der Bauern
– Chor Luzerner Theater
> Szene und Arioso des Lenski
– Ziad Nehme, Lenski
– Marcela Rahal, Olga
– Eyrùn Unnarsdòttir, Tatjana
– Jiří Rajniš, Eugen Onegin
> Arie des Fürsten Gremin
– Christian Tschelebiew
Richard Strauss «Der Rosenkavalier»
Am Flügel: William Green
> «Wie du warst, wie du bist», Duett
– Solenn’ Lavanant Linke, Octavian
– Eyrùn Unnarsdòttir, Marschallin
> «Kann mich auch an ein Mädel erinnern», Monolog der Marschallin
– Eyrùn Unnarsdòttir
Jacques Offenbach
Musikalische Leitung: Jonathan Bloxham
> «La Diva»
«Tu la connais», Duett
– Robert Maszl, Nepomuc 1er colonel
– Vladyslav Tlushch, Habacuc 2nd colonel
> «Dr. Ox»
«Ich kann noch nicht verstehen», Couplet des Niclause
– Robert Maszl
> «Orpheus in der Unterwelt»
«Höllengalopp»
Musikalische Leitung: Jesse Wong
> Sinfonia: Ouvertüre
> «È gelosia», Arie der Bradamante
– Marcela Rahal
> «Semplicetto!», Arie des Oronte
– Ziad Nehme
> «Ombre pallide», Arie der Alcina
– Eyrún Unnarsdóttir
Béla Bartók «Herzog Blaubarts Burg»
Musikalische Leitung: Jonathan Bloxham
> Introduktion
– Solenn‘ Lavanant Linke, Judith
– Christian Tschelebiew, Herzog Blaubart
Maja S.K. Ratkje «Revelations (This early piece)»
Musikalische Leitung: William Green
Black, Marcela Rahal
Zum Abschluss des offiziellen Theatertages baten die Solisten des Ensembles gemeinsam mit dem Theaterchor sowie dem Luzerner Sinfonieorchester die Zuschauer auf eine musikalische Reise, eine Vorschau, ein Reinhören in das, was uns in der Opernspielzeit 22/23 erwartet.
Dazu hatte sich das Orchester für einmal auf der Bühne, und nicht wie üblich, im Orchestergraben, platziert.
Gluschtmacherli, häppchenweise präsentiert
Intendantin Ina Karr persönlich begrüsste uns zu diesen, häppchenweise servierten musikalischen Appetizer aus den diversen in der kommenden Spielzeit programmierten Opern.
En Garde «Attacco!»
Auf diese Art und Weise lässt man sich natürlich gerne attackieren.
Den Reigen, unter musikalischer Leitung von Jesse Wong ( später auch noch verantwortlich bei Tschaikowskis «Eugen Onegin»), wurde mit Auszügen aus Georg Friedrich Händels «Alcina» eröffnet, seinerzeit der absolute «Popstar» unter den Komponisten, obwohl u.a. ein gewisser Johann Sebastian Bach, grad mal fünf Wochen später in Eisenach, also knapp 200 km entfernt, von Händels Geburtsort Halle a.d. Saale, geboren worden war.
Bunter Mix beim musikalischen Ausblick auf die kommende Saison
Zu Beginn der Spielzeit luden das Opernensemble, der Chor des Luzerner Theaters und das Luzerner Sinfonieorchester zu einer Operngala ein, die Lust auf die Produktionen der Spielzeit macht. Geboten wurde u.a. Arien und Ensembles aus «Eugen Onegin», «Herzog Blaubarts Burg», «Der Rosenkavalier» und «Alcina». Man lernte auch die Musiksprache der Komponistin in residence Maja S. K. Ratkje kennen und liess sich vom Offenbach’schen Schwung mitreissen. Intendantin Ina Karr führte moderierend durch die Gala und weckte mit Hintergrundwissen und Einblicken in die kommenden Opernabende Vorfreude auf das, was die Spielzeit 22/23 für die Besucher bereithält.
Drei verschiedene Dirigenten zeichneten verantwortlich für die musikalischen Attacken
Jesse Wong leitete Händel und Tschaikowski.
Jonathan Bloxham zeichnete verantwortlich für die musikalische Leitung bei den Intermezzi aus Béla Bartóks «Herzog Blaubarts Burg» und den Offenbachiaden.
William Green übernahm dann, nebst der Leitung von Maja S.K. Ratkjes «Revelations (This early piece)», auch den Part des Pianisten bei der konzertanten Klavierversion der Auszüge aus dem «Rosenkavalier».
Die Solist*innen, die meisten schon in der letzten Saison Ensemblemitglieder, boten Kostproben ihres gesanglichen und teilweise auch schauspielerischen Könnens, unterstützt vom souveränen Luzerner Sinfonieorchester.
Mit höllischem Schwung ins Finale
Beschwingt abgeschlossen wurde die Operngala mit Auszügen aus der Offenbachiade «Revue des Folies», die das Theater gegen Ende der Spielzeit als Freilichtproduktion am See zeigen wird. Da begeisterte ins besonders der «Höllengalopp» aus «Orpheus in der Unterwelt». Das Auditorium würdigte die ausgezeichneten Leistungen mit einem langeanhaltenden, stürmischen Applaus.
Text: www.leonardwuest.ch Fotos: www.luzernertheater.ch Ingo Hoehn
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