Premiere: Donnerstag, 5. November 2020 19.30 Uhr, Bühne Produktionsteam: Musikalische Leitung: Lisa Schatzman, Inszenierung: Lily Sykes, Bühne: Jelena Nagorni, Kostüme: Jelena Miletić, Sounddesign: Arvild J. Baud, Licht: Marc Hostettler, Dramaturgie: Irina Müller Besetzung: Martina Spitzer, Sophie Hottinger, Claudius Körber, Milian Zerzawy, Olivia Gräser, Lara Liechti (5.11 / 12.11. / 14.11. / 20.11. / 22.11. / 28.11. / 5.12. / 12.12. / 15.12. / 18.12. / 30.12. / 9.1. / 30.1. / 4.2.), Julia Siegwart (5.11 / 14.11. / 20.11. / 22.11. / 5.12. / 15.12. / 27.12. / 9.1.), Luzerner Sinfonieorchester Mit «Meine geniale Freundin 1 – 4» inszeniert die britische Regisseurin Lily Sykes zum ersten Mal am Luzerner Theater und bringt die Schweizer Erstaufführung des Weltbestsellers auf die Bühne. Die Erfolgsromane von Elena Ferrante erzählen nicht nur von einer aussergewöhnlichen Freundschaft zweier Frauen, sie beschreiben auch das Leben im Neapel der Nachkriegszeit aus weiblicher Perspektive. Das Stück unter Beteiligung des Luzerner Sinfonie Orchester feiert am 5. November Premiere auf der Bühne des LT. Elena und Lila wachsen gemeinsam in einem armen Viertel Neapels auf. Ihre Lebenswege trennen sich, als Elena das Gymnasium besucht, studiert und schliesslich erfolgreiche Autorin wird. Lila wiederum wählt einen anderen Weg, als ihr Vater ihr das Studium verweigert, und heiratet früh. Trotzdem bleiben sich die beiden Freundinnen ein Leben lang verbunden. Jahre später gibt Lilas Verschwinden Elena den Anlass ihre gemeinsame Lebensgeschichte festzuhalten. Ferrante erzählt mit soghafter Wirkung nicht nur die Geschichte einer Freundschaft, sondern einer ganzen Epoche: Neapel geprägt von der Camorra, den neofaschistischen und linken Terrorakten, dem feministischen Bestreben der 70er Jahre. Die Autorin zeichnet die Nachkriegsjahre aus weiblicher Perspektive nach und was es heisst, als Frau um Selbstbehauptung innerhalb männlich dominierter Gesellschaftsstrukturen zu kämpfen. Die britische Regisseurin Lily Sykes widmet sich mit dieser ersten Inszenierung für Luzern einer nächsten grossen Romanbearbeitung für die Bühne, die sie gemeinsam mit einem spielerischen Ensemble in Szene setzt und dabei Geschlechterfragen ins Zentrum rückt.
Spieldaten: Do 5.11. (19.30 Uhr) / Do 12.11. (19.30 Uhr) / Sa 14.11. (19.30 Uhr) / Fr 20.11. (19.30 Uhr) / So 22.11. ( 13.30 Uhr) / Sa 28.11. (19.30 Uhr) / Sa 5.12. (19.30 Uhr) / Sa 12.12. (20.00 Uhr) / Di 15.12. (19.30 Uhr) / Fr 18.12. (19.30) / Mi 30.12. (20.00 Uhr) / Sa 9.1. (19.30 Uhr) / Sa 30.1. (19.30 Uhr) / Do 4.2. (19.30 Uhr) Einführung: Aus aktuellem Anlass bietet das Luzerner Theater eine digitale Audio-Einführung an: www.luzernernertheater.ch/meinegenialefreundin Die Audio-Einführungen werden für jede Produktion von der LT-Dramaturgie in Kooperation mit Radio 3FACH produziert und vermitteln dem Publikum bereits vor der Vorstellung Wissenswertes zur Inszenierung. Gastroangebot während der Vorstellung: Ab sofort kreiert das LT für die Besucherinnen und Besucher im Luzerner Theater ein Theatererlebnis mit einem neuen Gastroangebot unter Berücksichtigung der geltenden Schutzmassnahmen. Vor der Vorstellung besteht die Möglichkeit, ein Getränk (zur Auswahl stehen Softgetränke, Bier, Wein und Prosecco) mit an den Platz zu nehmen. Eine Konsumierung im Foyer und im Treppenhaus ist nicht gestattet.
Der Apéro, 24. Oktober, 18.00 Uhr, Box
Die Bühnenkünstlerinnen diskutieren gemeinsam mit dem Schweizer Autor und Ferrantte-Experten Nicola Bardola, der Journalistin Jana Avanzini und der Kuratorin des Literaturhaus Zentralschweiz Sabine Graf über die Themen von Elena Ferrantes internationalem Beststeller.
Nächste Schauspiel-Premiere:
Souvenir. Eine theatrale Stadtführung, Do 3.12., 19.00 Uhr, Luzern Von Giacomo Veronesi Inszenierung: Giacomo Veronesi, Dramaturgie: Nikolai Ulbricht, Besetzung: Christian Baus Generelle Maskentragepflicht Aufgrund der aktuellen Coronavirus-Situation gilt im Luzerner Theater bis auf Weiteres für das Publikum vor, während und nach den Vorstellungen eine generelle Maskenpflicht (ab 12 Jahren). Die Maskenpflicht gilt neu auch während Vorstellungen sowie an Anlässen mit Publikum