Luzerner Theater

Am Luzerner Theater wird neuerdings gekrabbelt. Mit den «Krabbelkonzerten» steht ab dem 24. September erstmals ein Angebot für die Allerkleinsten ab drei Monaten auf dem Programm. Die Luzerner Musikerin Isa Wiss singt und spielt gemeinsam mit Luca Sisera Wiegenlieder aus der Schweiz und der ganzen Welt. Die beiden gehen dabei individuell auf die Babys ein und interagieren musikalisch mit ihnen, sodass jede der rund 30-minütigen Vorstellungen einzigartig wird. Teresa Rotemberg, die Leiterin des Jungen Luzerner Theaters, erzählt mehr über das neue Format und erklärt, warum «Patenbabys» hier VIPs sind.

Wie kann sich das Publikum ein «Krabbelkonzert» vorstellen?
Teresa Rotemberg: Die «Krabbelkonzerte» sind ein Angebot für unsere jüngsten Gäste. Isa Wiss und Luca Sisera entwickelten gemeinsam ein musikalisches Programm, das Kindern ab drei Monaten auf verspielte Art Musik näherbringt. Die Babys müssen dabei nicht stillhalten, sondern dürfen tun, wonach ihnen gerade ist. Isa und Luca reagieren mit Kontrabass, Stimme, Zungentrommel und Shruti-Box darauf. Neben dem Zuhören sind die Kinder aber auch zum Entdecken eingeladen: Unser Hausszenograf Valentin Köhler hat extra für die «Krabbelkonzerte» einen Teppich entworfen, auf dem die Babys frei herumkrabbeln dürfen und dabei auch haptisch unterschiedliche Materialien wahrnehmen. Die Krabbelkonzerte sind also ein Format für alle Sinne mit grossartiger Musik!

Die beiden Künstler*innen haben bereits viel Erfahrung mit Kinderkonzerten.
TR: Ja, und sie haben auch deshalb ein riesiges Repertoire an Liedern und Musik! Für das Luzerner Theater haben sie nun aber erstmals ein Programm für Babys zusammengestellt, das viel Freiraum für Interaktion lässt. Ich freue mich sehr auf diese Erlebnisse zusammen mit unseren jüngsten Besucher*innen. Das Projekt ist eine echte Herzensangelegenheit für mich!

Die Aufführung findet mitten im Haus im Foyer statt. Warum dort?
TR: Das Foyer ist das Herz des Theaters. Die Kleinkinder schnuppern so bereits früh Theaterluft und sollen sich bei uns im Theater zuhause fühlen. Wir denken aber auch an die Eltern: Ihnen möchten wir die Möglichkeit geben, bereits früh im Leben ihrer Kinder gemeinsam in ungezwungener Atmosphäre bei Kaffee und Reiswaffeln Kultur zu erleben.

Geladene Gäste, also quasi die VIPs bei den «Krabbelkonzerten», sind die «Patenbabys».  Was hat es damit auf sich?
TR: Mit den «Patenbabys» hat das Luzerner Theater etwas ganz Neues eingeführt: Alle Kinder, die während der letzten Spielzeit in Luzern geboren wurden, können «Patenbabys» des Luzerner Theaters werden. Sie werden während der nächsten sechs Jahre von uns begleitet und sind einmal pro Spielzeit mit einer Begleitperson gratis ins Theater eingeladen – zu den speziellen Angeboten, die wir extra für ihre Altersgruppe ins Programm nehmen. Wir haben für unsere Mini-VIPs statt dem roten Teppich eben den Krabbelteppich ausgerollt. In den kommenden sechs Jahren unternehmen sie dann eine Reise quer durch alle Sparten und erleben dabei, was das Luzerner Theater schon für kleine Kinder zu bieten hat!

Kann man sich dafür noch anmelden?
TR: Ja, die Anmeldung ist weiterhin möglich. Wir haben schon eine buntgemischte Gruppe von «Patenbabys» und freuen uns auf weiteren Zuwachs im Luzerner Theater!

Spieldaten Krabbelkonzert
Sa 24.09. (10.00 Uhr) / Sa 22.10. (10.00 Uhr) / Sa 29.10. (10.00 Uhr) / Sa 05.11. (10.00 Uhr) / Sa 17.12. (10.00 Uhr) / Sa 28.01. (10.00 Uhr) / Sa 04.03. (10.00 Uhr) / Sa 11.03. (10.00 Uhr)

Produktionsteam
Konzept und Musik: Isa Wiss, Luca Sisera, Szenische Einrichtung: Teresa Rotemberg, Szenografie: Valentin Köhler

Besetzung
Isa Wiss, Luca Sisera

Anmeldung Patenbabys

Noch bis zum 24. September ist die Anmeldung für Patenbabys geöffnet. Anmelden kann man sich ganz bequem unter www.luzernertheater.ch/familien#patenbabys oder direkt über die Billettkasse des Luzerner Theaters (Mo – Fr 13.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 14.00 Uhr; Tel.: 041 228 14 14; E-Mail: kasse@luzernertheater.ch)[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]