Sinnlich, fantasievoll und auch mal unheimlich: In ihrem Tanzstück «Träum schön schlimm!» lotet die Company Mafalda die vielschichtige Natur unserer Traumwelten aus. Zwischen skurrilen Gestalten und magischen Momenten entsteht ein tänzerisches Erlebnis, das nicht nur wohliges Gruseln, sondern auch Staunen und Freude weckt. Basierend auf Workshops mit Kindern erkundet die Choreografin Teresa Rotemberg die Kraft des Unbewussten – und lädt das Publikum ein, mit offenen Augen zu träumen.
Wenn bizarre Gestalten und unheimliche Monster auf der Bühne erscheinen, entführt die Company Mafalda das Publikum in die faszinierende Welt der Träume. Neben einem leichten Gruseln gehören aber auch Genuss, Freude und Euphorie zur nächtlichen Fantasiewelt dazu. Träume verfügen über eine Sinnlichkeit, die aufgrund ihres Ausdrucks von starken Gefühlen und der Wiedergabe von Körperzuständen besonders gut für tänzerische Darstellungen geeignet ist. So ermöglicht die Performance der vier Tänzer*innen, sich hellwach mit den eigenen Träumen zu beschäftigen.
In einer Lebenswelt, in der für alles nach Erklärungen gesucht wird, verliert das Unbekannte und Ungewisse zunehmend an Raum. Die nicht unmittelbar zu verstehende Traumwelt dient als Inspiration für dieses Tanzstück, das zum Eintauchen in die schön-schlimme Welt der Träume einlädt. Zur Entwicklung des Stücks tauschte sich die Company Mafalda in Workshops mit Kindern zum Thema aus und erschuf basierend auf diesen Eindrücken eine tänzerische Erlebnisreise. «Träum schön schlimm!» sensibilisiert für die geheimnisvolle Welt des Traums und spiegelt das intensive Erlebnisfeld unseres Innenlebens.
Mal narrativ, mal abstrakt kreiert die Company Mafalda der Choreografin und Leiterin des Jungen Luzerner Theaters Teresa Rotemberg mit virtuosem Tanz und theatralen Mitteln Werke für ein junges Publikum. Was in ihren Kreationen humorvoll, poetisch und skurril erscheint, thematisiert jedoch stets die grossen Fragen des Lebens. Die Company Mafalda war bereits in vergangenen Spielzeiten in der Box des Luzerner Theaters zu Gast, zuletzt mit «Petitpas & ich» in der Spielzeit 23/24, und hat für ihre Arbeit mehrere Auszeichnungen erhalten.
Weitere Daten
Do, 13.3. (10.00 Uhr) / Fr, 14.3. (9.30 Uhr) / Sa, 15.3. (15.00 Uhr) / So, 16.3. (11.00 und 15.00 Uhr)
Produktionsteam
Produktion: Verein Company MAFALDA, Künstlerische Leitung: Teresa Rotemberg, Choreografie: Teresa Rotemberg in Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen, Bühne und Kostüme: Stefanie Liniger, Audiodesign und Komposition: Tanja Müller, Licht: Jasio «Yoshi» Goettgens, Dramaturgie: Wanda Puvogel und Ralph Blase
Besetzung
Alice D’Angelo, Inbar Elkayam, Diane Gemsch, Thomas Walschot
Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Weitere Informationen zu «Träum schön schlimm!» finden Sie unter luzernertheater.ch/traeumschoenschlimm
Ausblick: Hard Land
«In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb.» Sam erlebt einen magischen Sommer, hier in einem kleinen Dorf im amerikanischen Missouri, mitten in den legendären 80ern. Dieser eine Sommer, in dem er erwachsen wird – und den er daher auch nie mehr vergessen kann. Denn alles passiert zum ersten Mal: das erste Mal Freundschaft, das erste Mal Liebe, das erste Mal Tod. «Hard Land», der Bestseller des bekannten Autors Benedict Wells, der einen Schweizer Pass mit Luzern als Heimatort besitzt, gelangt nun auf die Bühne des Luzerner Theaters! Diese Geschichte über das Jungsein und Erwachsenwerden trifft jung wie alt direkt ins Herz. Sie ist voller Musik, Sehnsucht und Poesie. Als käme man nach Hause in ein vertrautes Gefühl und an einen vertrauten Ort, wo sich alles in ein erstes Mal zurückverwandelt.
Ab Samstag, 5. April, 19.30 Uhr
Tickets über die Theaterkasse oder unter luzernertheater.ch/hardland.