Eröffnungsbegrüssung durch Herrn Mischa Damev, Leiter Musik der Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossenschafts-Bundes. Die Konferenz fand im Migros-Hochhaus am Limmatplatz in Zürich statt.
Anwesend waren nebst 30 Personen aus dem Journalistenkreis und ca. je ein Dutzend aus verschiedenen Künstler- und PR-Organisationen und der Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossenschaftsbundes. Mischa Damev erklärt, dass er Jung und Alt gleichermassen für die klassische Musik begeistern möchte, denn Klassik überwinde Generationengrenzen.
Zur Auflockerung bekamen wir eine Darbietung von Edward Rushton und der Sängerin Sibylle Diethelm geboten.
Daraufhin erläuterte Hedy Graber, Leiterin Direktion Kultur und Soziales, Migros-Genossenschafts- Bund, wie wichtig es sei, mit den richtigen Aufträgen das Verständnis der Gesellschaft zu finden. Es gehe nicht nur um Unterhaltung, nein auch um Bildung und Weiterbildung sowie um die persönliche Information und Entwicklung. Migros- Kulturprozent blickt auf eine lange Kultur zurück und lässt sich inspirieren und vermittelt Inspiration. Diese selbstragende Organisation existiert seit 1957 und basiert auf einem der Grundgedanken von Gottlieb Duttweiler. Hedy Graber`s Worte werden mit Applaus verdankt.
Anschliessend wurde das Programm der Saison 2014/2015 vom Intendanten Mischa Damev präsentiert. Er bezeichnet es als sein farbigstes und anspruchsvollstes , welches er bis anhin zusammengestellt habe. (Das gesamte Programm ist über den am Ende des Artikels eingefügten Link ersichtlich). Nebst internationalen Grössen der Klassikszene, seien es Orchester, Dirigenten oder Solisten, wirken auch immer Schweizer Solisten und Komponisten mit, wie z.B. Jörg Dürmüller, Tenor, Mélodie Zhao, Klavier, Patricia Kopatchinskaia, Violine, Oliver Schnyder, Klavier, als auch der anwesende Edward Rushton, Komponist. Die Konzerte werden alternierend jeweils in den Städten Luzern, Zürich, Bern, Basel, Genf und St. Gallen durchgeführt.
Es folgte ein Interview/Gespräch zwischen Mischa Damev und dem Komponisten E. Rushton. Damev: Was löste unsere Anfrage bei Ihnen aus? Rushton: Es kann Brücken bauen und ich finde es eine ausserordentlich schöne Aufgabe. Habe mich bereits mit der Komposition befasst und erste Töne geschrieben, dies aus einer befreiten Haltung und will mir nicht zu viel Gedanken machen. Für E. Rushton ist Musik selbstverständlich, warum kann er nicht genau erklären, es sei wie eine Botschaft.
Die Konferenz wurde mit grossem Applaus beendet und der Intendant lud termingerecht zum Stehlunch. Dort ergaben sich dann noch angeregte Gespräche zwischen den Musikfachleuten und Journalisten.
Das gesamte Programm der Migros-Kulturprozent-Classics, Saison 2014/2015 ist über diesen Link ersichtlich: