Mit einer Max-von-Moos-Ausstellung startet die Hochschule Luzern – Design & Kunst in ihr 140-Jahr-Jubiläum

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Hochschule Luzern-HSLU

Mit der Ausstellung «Max von Moos: Versöhnlich unversöhnlich» beginnt das Jubiläumsjahr zum 140. Geburtstag der ältesten Kunst- und Designschule der deutschen Schweiz. Von 27. Januar bis 18. Februar 2017 sind Zeichnungen des bekannten Luzerner Künstlers im Bau 745 Viscosistadt der Hochschule Luzern – Design & Kunst in Emmenbrücke zu sehen.

2017 feiert das Departement Design & Kunst der Hochschule Luzern als älteste Kunstgewerbeschule der deutschen Schweiz seinen 40. Geburtstag. Viele namhafte Dozierende haben an dieser Schule gearbeitet, einer der bekanntesten ist der Luzerner Max von Moos (1903 – 1979). Max von Moos war erst Schüler und dann 40 Jahre Dozent, sein Vater Joseph von Moos leitete zudem 15 Jahre die Kunstgewerbeschule Luzern. Max von Moos prägte Generationen von Studierenden und faszinierte in seinen Gemälden und Zeichnungen mit vielen unterschiedlichen Stilen. Unter dem Titel «Max von Moos: Versöhnlich unversöhnlich» sind 40 Blätter des Künstlers zu sehen, die einen Querschnitt durch sein zeichnerisches Werk bieten. «Die Ausstellung zeigt von Moos als grossen Zeichner, dessen Werk heute durch seine Aktualität besticht», sagt Ursula Bachman, Kuratorin der Ausstellung und Vizedirektorin der Hochschule Luzern – Design & Kunst.

Der Titel «Versöhnlich unversöhnlich» ist der neuen Publikation von Peter Fischer über das zeichnerische Werk von Max von Moos entnommen. Fischer beschreibt darin die versöhnlichen Töne im Werk des Zeichners, die immer wieder unterlaufen würden von einer pessimistischen Grundstimmung und Einbrüchen von Gewalt. Die Zeichnungen kommen aus der Stiftung Max von Moos und der Sammlung von Peter Thali, Nachlassverwalter und enger Freund des Malers. «Er kaufte Max von Moos regelmässig die besten Bilder ab», sagt Ursula Bachman, «deshalb entstand eine tolle Sammlung.»

«Die nächsten 140 Jahre»

Die Ausstellung ist der Auftakt für das Jubiläumsjahr von Design & Kunst, das als älteste Kunstgewerbeschule der deutschen Schweiz 1877 gegründet wurde. Während in den Anfängen die Verbindung zur katholischen Kirche eine tragende Rolle spielte, ist die Hochschule heute ein renommierter Ort für die Ausbildungen in Design, Film und Kunst mit Partnerschaften in der ganzen Welt. Der 140. Geburtstag soll den Blick in die Vergangenheit lenken und die Tradition der Hochschule in Veranstaltungen und Jubiläumspublikation diskutieren. Das Jubiläum steht unter dem Motto «Die nächsten 140 Jahre». Diskutiert wird, wie die Zukunft aussehen könnte und wieso Kreativität in Design, Film und Kunst für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wichtig ist.

Ihren 140. Geburtstag feiert die Hochschule Luzern – Design & Kunst mit einer Jubiläums-Publikation über Geschichte und Gegenwart, öffentlichen Forschungssymposien und Ausstellungen. Wichtige Partner sind dabei das Historische Museum Luzern, das die Geschichte der Kunstgewerbeschule zeigt, und das Kunstmuseum Luzern und akku mit Ausstellungen von Alumni. www.hslu.ch

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