Vaduz (ots/ikr) – Die Abklärungen der zuständigen Amtsstellen, für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen sowie für Umwelt, führten nicht zur Ermittlung der für das Bienensterben vom 16. Juli 2015 verantwortlichen Kultur. Mehrere Bienenvölker aus verschiedenen Bienenständen der Gemeinde Eschen waren damals nachweislich durch ein Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Neonicotinoide stark geschädigt worden. Tausende von Bienen starben.
Die betroffenen Bienenstände wurden umgehend durch die zuständigen Bieneninspektoren überprüft. Zudem wurde die Untersuchung von Honig und einer landwirtschaftlichen Kultur veranlasst sowie in einem festgelegten Umkreis Abklärungen zum Pestizideinsatz durchgeführt. In der Folge wurden gezielt weitere in Betracht gezogene Kontaminationsquellen, jeweils ohne spezifischen Befund überprüft.
Damit stellt das Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen die Abklärungen zum Bienensterben ein. Der Honig des hauptbetroffenen Bienenstandes erwies sich als frei von jeglichen Pestizidrückständen. Die für das Bienensterben verantwortliche, mit Neonicotinoiden behandelte Frucht bzw. Kultur, wurde nicht ermittelt. Die betroffenen Bienenstände werden im Frühjahr 2016 im Hinblick auf Spätschäden erneut abgeklärt werden.[content_block id=29782 slug=ena-banner]