Beim Zürcher Kammerorchester stehen die Konzerte am 19. November im Zeichen des «Concerto grosso». In dieser besonderen Form des Orchesterkonzerts befindet sich das gesamte Ensemble im Wechselspiel mit einer Solistengruppe. Am Dirigentenpult des ZKO steht erstmals der junge Brite Duncan Ward. Das Konzert findet neu im ZKO-Haus statt und wird zweimal aufgeführt. Die limitierten Plätze werden den Abonnentinnen und Abonnenten offeriert.
Zürich, 6. November 2020 – Das Zürcher Kammerorchester legt seinen programmatischen Fokus in der Jubiläumssaison auf die Konzertform «Concerto grosso». So auch am 19. November: Aufgrund der aktuellen Bestimmungen in Zusammenhang mit dem Coronavirus wird das Konzert zweimal im ZKO-Haus gespielt. Das ZKO freut sich ausserordentlich Duncan Ward erstmals als Dirigent begrüssen zu dürfen. Der junge Brite hat sich als einer der vielseitigsten Dirigenten seiner Generation etabliert und sich auch als Komponist einen Namen gemacht. Ward steht für eine hohe Klangqualität und massvolles Temperament. Die insgesamt 100 Sitzplätze bietet das ZKO ihren Abonnentinnen und Abonnenten kostenfrei an. «Wir möchten ihnen ein exklusives Konzerterlebnis bieten und uns auch für ihre Unterstützung in dieser schwierigen Zeit bedanken», so die beiden Geschäftsführerinnen Helene Eller und Lena Schneider. Alle anderen Klassikfans können die Aufzeichnung des Konzerts am 21. Januar 2021 in der Sendung «Im Konzertsaal» auf Radio SRF 2 geniessen.
Mit der Sammlung op. 6 des Italieners Arcangelo Corelli eröffnet ein frühes Hauptwerk der Konzertgattung «Concerto grosso» die Konzerte. Ebenfalls auf dem Programm steht Johann Sebastian Bach, der ein Thema Corellis zu einer eigenen, noch raffinierteren Fuge verarbeitet hat. Mit dem dritten Komponisten, Sir Michael Tippett, schliesst sich der Kreis. Seine 1953 entstandene Fantasia Concertante beruht auf einem Abschnitt des Corelli-Concerto und zitiert später auch Bachs www.zko.ch
Corelli-Bearbeitung.