Neubau Kantonsspital Uri erhält höchstes Minergie-Label

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(von links): Stefan Gisler, Projektleiter Erneuerbare Energien Amt für Energie (AfE); Alexander Walker, Leiter AfE; Baudirektor Roger Nager; Spitaldirektor Fortunat von Planta; André Deplazes, Leiter Amt für Hochbau (AfH); René Mulle, Projektleiter Bauplanung KSU (AfH).

Der Kanton Uri geht bei seinen eigenen Bauten mit gutem Beispiel voran und verfolgt konsequent die Ziele der Gesamtenergiestrategie Uri. Insbesondere im Energiebereich will Uri nachhaltige und effiziente Gebäude realisieren. So auch beim Neubau des Kantonsspitals Uri (KSU), der von Darlington Meier Architekten AG entworfen wurde. Der Neubau des KSU wurde jüngst von der Minergie-Zertifizierungsstelle mit dem Label «Minergie-P-ECO» ausgezeichnet.

«Das Label Minergie-P-ECO ist eine der höchsten Auszeichnungen für energieeffizientes, ökologisches und gesundes Bauen – davon profitieren die Nutzerinnen und Nutzer, die Umwelt und das Klima», sagt Baudirektor Roger Nager. Eine besondere Rolle spielen dabei die hochwertige, sehr gut gedämmte und luftdichte Gebäudehülle sowie die kontrollierte Lüftung, welche insbesondere im Spitalumfeld für ein angenehmes Raumklima sorgt. Darüber hinaus wird der verbleibende Energiebedarf vollständig durch erneuerbare Energien abgedeckt.

Mit dem Zusatz «ECO» wird eine besonders gesunde, kreislauffähige und klimafreundliche Bauweise nachgewiesen. Dabei wird beispielsweise der Tageslichtnutzung besondere Beachtung geschenkt und beim Bau auf die Vermeidung von Schadstoffen geachtet. Um dies sicherzustellen, werden intensive Qualitätskontrollen sowie Raumluftmessungen durchgeführt.

«Der Neubau ist das zweite Gebäude im Kanton Uri, der diese Auszeichnung erhält», so Roger Nager weiter. Der Erweiterungsbau des bwz (uri), welcher ebenfalls vom Kanton realisiert wurde, war bisher das einzige Gebäude im Kanton Uri mit der «Minergie-P-ECO»-Zertifizierung. «Der Kanton geht hier mit gutem Beispiel voran», sagt Roger Nager. Auch bei der Sanierung des bestehenden Spitaltrakts wird dieser Weg konsequent weiter beschritten – ganz im Sinne der Gesamtenergiestrategie Uri 2030 und dem «Netto-Null-Ziel» beim Ausstoss der Treibhausgase bis 2050.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]