Nicht zum ersten Mal wird die Zentralschweiz gastronomisch gelistet. Für den neuen
Zentralschweizer Gastroführer haben sich gleich drei lokale Szenenkenner intensiv
mit den Gaststuben auseinandergesetzt: Gastrounternehmer Samuel Honegger,
Gastroexperte Herbert Huber und Herausgeber Roger Givel.
Aufgelistet sind Beizen, Stuben und Gourmettempel von der urigen Bergbeiz bis zur
Familienbeiz mit ihrem eigenen Charme. Die Auflage beträgt 50’000 Exemplare. Im
Vorwort spricht Gastrojournalist Herbert Huber von einem Vademecum, einem
kleinen handlichen und nützlichen Begleiter.
Nicht dick, dafür mit dem Internet verknüpft
Das sei Absicht, bekräftigt Huber: «Wir wollten nicht ein dickes Buch. Im Kleinformat hat das Büchlein in Hand- oder Westentasche Platz.» Auf den 150 Seiten werden aber nicht ausführliche Texte über die Hausspezialität, das Weinangebot oder den Umgang mit Dresscode und Trinkgeld abgehandelt. Diese Infos wurden ausgelagert: Neben jedem gelisteten Lokal kann per QR-Code die Homepage des jeweiligen Betriebes abgerufen werden. «Ohne Handy und QR-Code geht nicht viel», bestätigt Huber. Doch das sei bewusst so gemacht worden.
Die ausgesuchten Lokale, die nun im Vademecum stehen, werden allesamt mit «viel Herzblut und Persönlichkeit» geführt, erklärt Honegger und ergänzt: «Hier geht es nicht um Punkte und Sterne. Eine gemütliche und stimmige Atmosphäre ist ebenso wichtig wie das, was auf dem Teller serviert wird.» Glücklich zeigt sich der Verleger Givel: «Es geht nicht nur ums Essen oder Trinken. Mit spannenden Gastro-Themen wollen wir sowohl inspirieren und informieren.»
Weitere Infos und App: www.gastro-zentralschweiz.ch
Autorin: Sandra Monika Ziegler