Oper mit Preisen wie im Kino: umfangreiches Alternativprogramm für Juni 2021.Nach den jüngsten Lockerungsankündigungen des Bundesrates präsentiert das Grand Théâtre de Genève ein neues und breites Angebot an Aktivitäten, die vom Thema La Plage inspiriert sind. Ein reichhaltiges Programm tritt an die Stelle der abgesagten La Traviata: eine Produktion
mit dem Jeune Ensemble, ein Late Night, ein Apéropéra, eine Duell-Vorstellung, und nicht zuletzt die öffentlichen Aufführungen des Sacre du Printemps in der Choreografie von Andonis Foniadakis mit dem Ballet du Grand Théâtre, vom 9. bis 12. Juni. Mit Preisen wie im Kino
Eine Kaskade von unvorhergesehenen Ereignissen und Hygienemassnahmen, die angewendet werden müssen, eine Reihe von Absagen, eine Oper, die nicht aufgeführt wird …sagt Ihnen das etwas? es erinnert an das abgebrochene Projekt einer Neuinszenierung von La Traviata, die ursprünglich für Juni geplant war, in einem von dem jungen Regisseur Luc Birraux erdachten und inszenierten Format für die breite Öffentlichkeit. Inspiriert von tausend und einer Anekdote hinter den Kulissen spielt diese Produktion mit dem Realen und dem Fiktiven, wobei die Kunst für sich selbst spricht.
Die Solisten des Jeune Ensemble du Grand Théâtre Anna Schaumlöffel, Emma Posman, Justin Hopkins und Julien Henric singen Musik von Verdi und Belcanto. Zu entdecken auf dem Proszenium des grossen Saals am Place de Neuve (die Bühne wird renoviert), am 16., 18., 19. Juni um 20 Uhr und 20. Juni um 15 Uhr. Eine leichtere, von einem Glas Wein begleitete Version wird ebenfalls im Rahmen eines Apéropéra am 17. Juni präsentiert.
Beim letzten Duel der Spielzeit 2020-21 stehen sich zwei belgische Schauspieler gegenüber: Valentijn Dhaenens (Girl, La Merditude des choses) und Bruno Vanden Broecke, der sich 2014 in Mission und 2019 in Para an der Comédie einen Namen beim Westschweizer Publikum machte. Gemeinsam spielen sie Jonathan, ein Theaterstück, das im September 2020 am renommierten KVS in Brüssel uraufgeführt wurde und speziell für das GTG auf Französisch gegeben wird. Das Stück erweckt den Palliativpflege-Roboter Jonathan zum Leben und verwandelt das Duell in eine Performance, eine Allegorie der von der Pandemie ausgelaugten und zermürbten Menschheit, welche ihre Unzulänglichkeiten ebenso wie ihre einfachsten Bedürfnisse verschärft. Zu entdecken am 24. und 25. Juni, jeweils um 19 Uhr, im grossen Saal.
Das Programm La Plage und die Spielzeit 2020-21 enden stilvoll mit einer Late Night Party im Einklang mit den geltenden Regeln für Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem ANTIGEL Festival (26. Juni). Drei talentierte musikalische Künstler gestalten den Abend: Die Französin Emma Souharce, die schon bei LUFF und Cave12 war, unter den Sternen der Bar des Amphitheaters, das Zürcher Electronica-Duo EGOPUSHER im grossen Saal, und der hypnotische ORGAN MUG aus Lausanne, unter dem Gold des Foyers. Ab 21.30 Uhr.
Ausserdem wird das Ballett Sacre du Printemps, einer der beiden Teile der neuen Produktion Sacre2, die in der Choreografie von Andonis Foniadakis am 26. Mai auf der Grossen Bühne aufgeführt wird, im Bâtiment des Forces Motrices mit dem Ballet du Grand Théâtre zum einmaligen Preis von 17 CHF am 9., 10., 11. und 12. Juni um 19 und 21 Uhr präsentiert.
Unter dem Motto «Oper zum Preis des Kinos» (oder Le Filon) sollen diese Vorführungen und Veranstaltungen mit Preisen von 17 CHF für das Ballett und den üblichen Preisen für die Veranstaltungen im Rahmen des Programms La Plage für das Publikum leicht zugänglich gemacht werden.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]