Zürich und Solothurn (ots) – Pro Senectute hat heute in Solothurn den Generationenbuchpreis Prix Chronos an Peter Dickinson (Juniorenpreis) und Jacqueline Kelly (Seniorenpreis) verliehen. Special guest Knackeboul rappte anlässlich des 10-jährigen Jubiläums, tatkräftig unterstützt vom Publikum und dem Solothurner Ehrengast, Nationalrätin Bea Heim.
Allen Unkenrufen zum Trotz: «Lesen ist nach wie vor in!». Pro Senectute und Pro Juventute haben nun bereits im 10. Jahr zur Lektüre aufgerufen und landauf landab junge und alte Leseratten zur Teilnahme am Generationenbuchpreis Prix Chronos motiviert. Beim Prix Chronos lesen die Teilnehmenden fünf Bücher, die vom Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) zum Thema Beziehungen zwischen den Generationen ausgewählt werden.
Alt und Jung treffen sich bei der Lektüre – und an der Preisverleihung
Speziell an diesem Lesepreis ist das Setting: Jung und Alt lesen die Bücher in altersgemischten Lesegruppen und diskutieren deren Inhalte gemeinsam. Am Schluss wählen sie ihr Lieblingsbuch. Dank dem Prix Chronos entstehen ausserhalb des familiären Rahmens Beziehungen zwischen der Grosseltern- und Enkelgeneration. Eine bereichernde Erfahrung, die von Jahr zu Jahr mehr Teilnehmende in der Deutsch- und Westschweiz begeistert.
Junge liebten «Abschied von Opa»- Senioren Calpurnias Coming of Age-Geschichte
In Peter Dickinsons «Abschied von Opa» verliert Gavin mit dem Schlaganfall seines Grossvaters den wichtigsten Menschen in seinem Leben. Gavin glaubt trotzdem fest daran, dass er Opa ins Leben zurückholen kann. Er setzt sich gegen den Widerstand von Spitalpersonal und Familie durch und dringt mit viel Geduld und Phantasie allmählich zu dem gelähmten alten Mann durch. Zugleich lernt Gavin seine Grenzen kennen und versteht, was die Endlichkeit des Lebens bedeutet.
«Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen» von Jacqueline Kelly beschreibt die Abenteuer von Calpurnia, die viel lieber die Natur erforscht, als Kochen, Stricken oder Klavierspielen zu lernen. Sie wird von ihrem Grossvater liebevoll gefördert und lebt den gesellschaftlichen Konventionen des 19. Jahrhunderts zum Trotz ihren Forscherdrang aus.