An der gutbesuchten Herbsttagung schilderten Gäste aus Deutschland und Österreich die waffenrechtliche Situation in unseren beiden Nachbarländern. Zwar gelten für die EU-Mitgliedsländer noch immer die nationalen Waffengesetze. Aber es wurde in den vergangenen Jahren überdeutlich, dass die Brüsseler EU-Bürokratie auf eine gesamteuropäische Zentralisierung und Vereinheitlichung der Waffengesetze in den Mitgliedsländern hinarbeitet. Die Schweiz hat im Jahre 2005 dem sog. „Schengen-Abkommen“ zugestimmt und damit die bisherige waffenrechtliche Souveränität auf dem EU-Altar geopfert. Mit ihrer Antiwaffenpolitik diskriminieren und kriminalisieren die Brüsseler-Gewaltigen die verantwortungsbewussten und gesetzestreuen Bürgerinnen und Bürger in einer Weise, welche den Grund- und Menschenrechten krass widersprechen. Gleichzeitig werden Millionenbeträge für unbrauchbare (zentrale) Waffenregister im wahrsten Sinne des Wortes verpulvert! Schlimmer noch: diese unbedarfte Registriererei kriminalisiert allein die verantwortungsbewusste Bürgerschaft, die Schützen, Jäger, Sammler und Händler. Gleichzeitig foutieren sich Kriminelle darum und werden der Kriminalitätsbekämpfung viel zuwenig Mittel zur Verfügung gestellt.
Die interessierten Organisationen aus Österreich und aus Deutschland fordern nicht nur den „Schluss der Diskriminierung von Schützen, Jägern, Waffensammlern und Waffenhändlern“, sondern sind entschlossen, gemeinsam und gezielt zur Durchsetzung dieser Forderungen auf nationaler und auf europäischer Ebene anzutreten.