Der Fachhochschulrat der Hochschule Luzern hat Prof. Dr. Barbara Bader zur neuen Rektorin
gewählt. Die Professorin für Kunstdidaktik und Bildungswissenschaften ist eine
Hochschulmanagerin mit internationalem Hintergrund. Aktuell ist die Bernerin Rektorin der
Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Sie wird am 1. Dezember 2022 die
Nachfolge von Dr. Markus Hodel antreten.
Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren hat der Fachhochschulrat die 50–jährige Barbara Bader zur neuen Rektorin der Hochschule Luzern (HSLU) gewählt.
Die gebürtige Bernerin verfügt über eine langjährige strategische und operative Führungserfahrung im schweizerischen und deutschen Hochschulumfeld. Aus ihren früheren Funktionen als Professorin, Studiengang– und Institutsleiterin kann die arrivierte Hochschulmanagerin zudem auf Knowhow und umfängliche Erfahrungen aus der Lehre und Forschung im Fachhochschulkontext zurückgreifen.
Barbara Baders Laufbahn begann mit dem Abschluss des Primar– und Sekundarlehrerdiploms. 2002 zog sie nach England und erlangte an der Universität Oxford ihre Promotion in Kunstgeschichte. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz übernahm sie die Funktion als Institutsleiterin an der Zürcher Hochschule der
Künste ZHdK und wechselte nach einigen Jahren an die Berner Fachhochschule, wo sie die Leitung der Master– und Bachelor–Studiengänge in Art Education innehatte. 2013 erhielt sie einen Ruf als Professorin für Kunstdidaktik und Bildungswissenschaften an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste (ABK) Stuttgart und wurde kurz darauf auch in den dortigen Hochschulrat berufen. Seit 2017 ist Barbara Bader
Rektorin der ABK Stuttgart, die vier Fakultäten (Architektur, Design, Kunst, Kunstwissenschaften–Restaurierung) unter ihrem Dach vereint. Diese zählt zu den grössten sowie interdisziplinärsten Kunsthochschulen Deutschlands mit eigenständigem Promotions– und Habilitationsrecht.
Ab dem 1. Dezember 2022 wird sie nun die Leitung der HSLU übernehmen und Markus Hodel ablösen, der während 16 Jahren an der Spitze der Hochschule stand.
«Wir freuen uns sehr, mit Barbara Bader eine integrative und kommunikative Führungspersönlichkeit als Nachfolgerin gewonnen zu haben, die profunde Erfahrung im Hochschulmanagement mit einem breiten Netzwerk auf nationaler und internationaler Ebene verbindet», sagt Anton Lauber, Präsident des Fachhochschulrats (FHR).Sylvia Egli von Matt, FHR-Vizepräsidentin und ebenfalls Mitglied der Findungskommission, betont: «Die
Ansprüche an Hochschulen im Hinblick auf den Wissens- und Technologietransfer sind gestiegen. Die Verzahnungen mit Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft sind enger als je zuvor. Wir sind überzeugt, dass Barbara Bader strategischen Themenfeldern wie gesellschaftlicher und digitaler Transformation,
Nachhaltigkeit und Diversität neue Impulse verleihen und unsere Hochschule und den Hochschulplatz Luzern qualitätsvoll und ambitioniert weiterentwickeln wird.»[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]