les Routiers Suisses
Echandens (ots) – Die schweizerischen Autobahnen sind überfüllt. Die Chauffeure haben die Nase voll. Aus diesem Grund organisieren Les Routiers Suisses am 26.04.2014 eine Protestaktion auf dem Bundesplatz in Bern. Die Aktion beginnt um 14:00 Uhr.
Seit Jahren beklagt sich der Verband über ungenügende Infrastrukturen. Verschiedene Autobahnabschnitte sind seit Jahren überlastet. An gewissen Tageszeiten sind Staus unvermeidbar. Während früher Staus am Morgen und Abend nahezu planbar waren, kommt es heute häufig vor, dass auch zu anderen Tageszeiten Staus wegen Verkehrsüberlastung entstehen.
Beim kleinsten Ereignis entsteht ein Stau. Steht ein Auto auf dem Pannenstreifen, hat dies sofort einen Stau zur Folge. An Wochenenden betrifft es die Lastwagenchauffeure zwar weniger, es sieht mit dem Reiseverkehr oft noch schlimmer aus. Die neuen Überholverbote für Lastwagen bringen auch keine Verbesserungen.
Betroffen sind vor allem folgende Autobahnabschnitte:
Bern-Zürich Zürich Nordring Zürich-Winterthur Lausanne-Morges Genf Basel Lugano-Chiasso
Verlorene Zeit auf den Strassen bedeutet Schaden für die Wirtschaft. Chauffeure sind grundsätzlich im Dienst der Wirtschaft auf der Autobahn. Durch Staus und Wartezeiten wird der Arbeitsablauf unplanbar. Kunden haben Mühe, Verständnis für Verzögerungen aufzubringen. Neben den langen Arbeitszeiten lässt sich der Feierabend oft nicht mehr einplanen. Die Wirtschaft funktioniert, weil jeden Tag unzählige Chauffeure Verzögerungen durch Staus ausgleichen.
Die Probleme sind seit langem bekannt und im Bundesamt für Strassen sind viele gute Projekte vorhanden. Les Routiers Suisses verlangen, dass die Projekte vorangetrieben werden und der Staat in den Ausbau der Verkehrswege investiert.