Aufgrund der markant ansteigenden Fallzahlen hat sich der Regierungsrat des Kantons Uri heute an einer ausserordentlichen Sitzung mit erweiterten Schutzmassnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus befasst. Auch der Bund ist gegenwärtig daran, verschärfende Massnahmen zu prüfen. Diese würden flächendeckend für die ganze Schweiz gelten.
Der Regierungsrat befürwortet eine Harmonisierung der Massnahmen durch den Bund in den Bereichen Maskenpflicht, öffentliche und private Veranstaltungen und Homeoffice. Basierend auf den Massnahmen, die der Bund erlässt, wird der Regierungsrat am kommenden Dienstag über zusätzliche Massnahmen für den Kanton Uri befinden.
Der Regierungsrat appelliert erneut und eindringlich an die Bevölkerung, die Verhaltensanweisungen des BAG zur Eindämmung von COVID-19 Folge zu leisten sowie die SwissCovid App zu nutzen. «Die Massnahmen Handhygiene, Abstand und Barriere, z.B. Masken bleiben die wichtigsten Faktoren im Kampf gegen die Verbreitung des Virus», erklärt Gesundheitsdirektor Christian Arnold. Es geht dem Regierungsrat nicht darum, jede einzelne Infektion zu vermeiden, sondern die Ansteckungen so abzuflachen, dass insbesondere das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Im Moment sind in Uri praktisch keine schweren Verläufe und nur wenige Hospitalisierungen zu verzeichnen. Dies kann sich aber innert kurzer Zeit ändern, wie Beispiele anderer Kantone zeigen.
Auch am Arbeitsplatz häufen sich Ansteckungen. Den Unternehmungen wird deshalb empfohlen, wieder vermehrt auf Homeoffice oder räumliche Trennungen von Mitarbeitenden zu setzen.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]