Sol Gabetta Foto Uwe Arens
Was oft als Phänomen der heutigen Zeit bezeichnet wird, war früher nicht anders: Aus bereits Bestehendem wurde Neues geschaffen. Diese Herangehensweise jedenfalls pflegten einige der Komponisten, deren Werke in unseren Sinfoniekonzerten vom April zu hören sein werden.
Ottorino Respighi liess sich Anfang des 20. Jahrhunderts für seine «Antiche danze ed arie per liuto» von den Lautenklängen des 16. und 17. Jahrhunderts inspirieren. Pjotr Tschaikowsky wiederum ahmte in seinen «Rokoko-Variationen» die verspielte, höfische Atmosphäre der Rokoko-Epoche täuschend ähnlich nach.
Ein Konzert mit dem Titel «Romantisches Rokoko» wäre aber nicht vollständig ohne «echten» Rokoko. Mit Mozarts g-Moll-Sinfonie kommt das Konzertpublikum in den Genuss einer der bedeutendsten Schöpfungen dieser Epoche.
Das Luzerner Sinfonieorchester begleitet in den beiden Konzerten vom 17. und 18. April 2019 zum ersten Mal die Cellistin Sol Gabetta. Die Leitung hat Chefdirigent James Gaffigan. Die Aufführung des Werks von Respighi wird Gaffigan jedoch für einmal dem Orchester alleine überlassen.
Weiterführende Informationen zu den Konzerten finden Sie weiter unten sowie auf der Webseite des Luzerner Sinfonieorchesters.
Zu beiden Konzerten gibt es um 18.30 Uhr eine Konzerteinführung mit Gabriela Kaegi. Die Einführung vom Mittwoch, 17. April findet jedoch nicht wie gewohnt im Konzertsaal, sondern ausnahmsweise im Auditorium des KKL Luzern statt (Beschilderung beachten).