Der Kanton Luzern war am diesjährigen «Sacco di Roma» zu Gast. 500 Luzernerinnen und Luzerner wohnten der Zeremonie zur Vereidigung der neuen Gardisten bei. Zuvor erhielt die offizielle Delegation aus dem Kanton Luzern eine Privataudienz bei Papst Franziskus.
Der Kanton Luzern war Gastkanton am «Sacco di Roma». Eine Delegation mit der Kantonsratspräsidentin, dem Regierungsrat, dem Kantonsgerichtspräsidenten, Vertreterinnen und Vertretern der drei Landeskirchen sowie weiteren Gästen nahm am Sonntagabend, 6. Mai 2018 an der Vereidigung der 32 Gardisten teil. Fünf haben ihren Heimatort im Kanton Luzern.
«Wir haben eine würdige und eindrückliche Vereidigungszeremonie erlebt», sagt Regierungspräsident Guido Graf am Sonntagabend. Der Kanton Luzern habe sich an diesem Wochenende im Vatikan von seiner besten Seite zeigen können und sei würdig und stolz aufgetreten.
Neben der offiziellen Delegation nahmen rund 500 Besucherinnen und Besucher aus dem Kanton Luzern am «Sacco di Roma» teil. Die Programmpunkte umfassten rund um die Vereidigungszeremonie unter anderem auch den Besuch der Heiligen Messe im Petersdom, die vom Luzerner Organisten Wolfgang Sieber mitgestaltet wurde, und ein Konzert der Musikgesellschaft Richenthal-Langnau.
Am Sonntagmorgen, nach dem Gottesdienst, empfing Papst Franziskus die Luzerner Delegation zu einer Privataudienz.
Jeweils ein Gastkanton
Bereits am Samstag gedachte die Luzerner Delegation mit der Kranzniederlegung auf dem Platz vor der Gardekapelle den gefallenen Gardisten, die im Jahr 1527 dem «Sacco di Roma», der Eroberung und Plünderung Roms, zum Opfer fielen. Jedes Jahr am 6. Mai wird bei der Vereidigung der neuen Gardisten an dieses Ereignis erinnert. Dabei ist jeweils ein Gastkanton zugegen. Auf Einladung des Gardekommandanten Oberst Christoph Graf aus Pfaffnau nahm dieses Jahr der Kanton Luzern am Anlass teil. Bereits 2012 wurde dem Kanton Luzern diese Ehre zuteil.
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