Schmerzen lindern – diese natürlichen Helfer bekämpfen den Schmerz

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Symbolbild Schmerzen verstehen und dauerhaft heilen

Ob Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Bauchschmerzen – sie alle haben eins gemeinsam: Sie sind nur schwer zu ertragen und schränken unsere Lebensqualität erheblich ein. Wir stellen heute 5 natürliche und nebenwirkungsfreie Schmerzmittel vor, die eine Alternative zu herkömmlichen Medikamenten darstellen.

Akute vs. chronische Schmerzen

 

Während der akute Schmerz eine klar erkennbare Ursache hat und die Tendenz zur Selbstheilung groß ist, sieht das bei chronischen Schmerzen ganz anders aus. Chronische Schmerzen bestehen anhaltend länger als ein halbes Jahr und haben ihre ursprüngliche Warn- und Signalfunktion verloren. Eine Störung der Schmerzverarbeitung liegt vor. Obwohl starke Schmerzmittel in diesen Fällen eine wohltuende Linderung verschaffen können, sind sie auf Dauer keine Lösung, da sie schwere Nebenwirkungen haben oder sogar abhängig machen können. Pflanzliche Schmerzmittel können in diesen Fällen eine sinnvolle Alternative darstellen.

CBD Blüten gegen Schmerzen

 

In den vergangenen Jahren hat sich vor allem ein pflanzlicher Wirkstoff in der Bekämpfung von Schmerzen hervorgetan: Cannabidiol. Produkte mit CBD sind mittlerweile eine beliebte Alternative zu konventionellen Pharmazeutika. Der Wirkstoff CBD wird aus der Hanfblüte gewonnen und wirkt im Gegensatz zu THC nicht berauschend. Stattdessen profitieren Schmerz-Patienten von der schmerzstillenden, entzündungshemmend, antibakteriellen, entspannenden und ausgleichenden Wirkung der CBD Blüten.

 

Da wir über ein körpereigenes Cannabinoid-System verfügen, fällt es unserem Organismus besonders leicht CBD aufzunehmen. Die Cannabinoid-Rezeptoren in unserem Körper sorgen dafür, dass das eingenommene CBD an den Schmerzort gelangt und für Schmerzlinderung und Entspannung sorgt.

Gewürznelken gegen Zahnschmerzen

 

Ein heftiges Pochen, Stechen oder Ziehen und Schmerzen beim Kauen – Zahnschmerzen gehören wohl zu den unangenehmsten Schmerzen überhaupt. Natürlich können wir den Schmerz vorübergehend mit Schmerztabletten lindern – wer jedoch öfter mal unter Zahnschmerzen leidet, kann auch mal Gewürznelken ausprobieren. Gewürznelken sind ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, die den Schmerz dämpfen. Dafür einfach eine Gewürznelke lutschen oder zwischen die Zähne stecken. In der Gewürznelke sind viele ätherische Öle wie z.B. Eugenol enthalten. Dieses besitzt eine betäubende Wirkung und lindern auf diese Weise Zahnschmerzen.

Rosmarinöl bei Arthrose

 

Rosmarin verströmt nicht nur einen betörenden Duft, sondern muss sich auch medizinisch nicht verstecken. Der immergrüne Strauch ist ein Verwandter von Salbei, Thymian und Lavendel und enthält viele ätherische Öle. Diese weisen eine entzündungshemmende, schmerzlindernde und krampflösende Wirkung auf. Besonders bewährt hat sich Rosmarinöl bei Gelenkschmerzen sowie Rückenschmerzen. Einfach in die Haut um das betroffene Gelenk einmassieren. Bei Arthrose kann Rosmarinöl auch in Präparaten aus der Apotheke eingenommen werden.

Knoblauch bei Wundbrand, Bissen und Ateriosklerose

 

Knoblauch kommt schon seit Jahrtausenden als Heilpflanze zum Einsatz. Im antiken Ägypten wurde Knoblauch zum Beispiel zur Behandlung von Tumoren, Herzproblemen, Bissen oder Würmern verwendet. Im zweiten Weltkrieg wurde die Heilpflanze als natürliches Antibiotikum gegen Wundbrand genutzt. Im Knoblauch sind viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin C, B-Vitamine, essenzielle Aminosäuren, Mineralstoffe, schwefelhaltige Inhaltsstoffe sowie Flavonoide enthalten. Die schwefelhaltigen Inhaltsstoffe wirken antibakteriell und bekämpfen das Wachstum von Pilzen, Keimen und Würmern. Erste Hinweise aus der Forschung zeigen auf, dass Knoblauch eventuell auch bei Ateriosklerose helfen kann.
Pfefferminzöl gegen Kopfschmerzen

 

Spannungskopfschmerzen sind ein besonders häufiges Leiden in unserer Gesellschaft. Der Kopf brummt und schmerzt und man kann sich auf nichts mehr konzentrieren. Anstatt bei der nächsten Kopfschmerzattacke auf Aspirin, Ibuprofen oder Paracetamol zurückzugreifen, empfiehlt sich Pfefferminzöl. Auf den Schläfen verrieben, bewirkt das pflanzliche Schmerzmittel oft wahre Wunder. Pfefferminzöl kühlt die Haut und sorgt für ein angenehmes Prickeln. Der Hauptbestandteil von Pfefferminzöl ist Menthol, welches die elektrische Aktivität in der Zellmembran verändert. Zudem übt Pfefferminzöl einen Einfluss auf den Botenstoff Serotonin aus, welcher an der Entstehung von Kopfschmerzen beteiligt ist.

Dieser Beitrag wurde am von unter schweizweit veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

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