Schuladministrationssoftware für Volksschulen: Beendigung des Projekts

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Schuladministrationssoftware Symbolbild

Die Einführung der neuen Schuladministrationssoftware Educase für die Luzerner Volksschulen wird beendet. So rasch wie möglich wird ein neues Projekt aufgegleist.

Das Bildungs- und Kulturdepartement BKD hat als Besteller der Software im Einvernehmen mit dem Verband Luzerner Gemeinden VLG beschlossen, die weitere Einführung von Educase an den Luzerner Volksschulen zu beenden. Der Regierungsrat stimmt diesem Vorgehen ebenfalls zu. Grund für diesen Schritt ist die unterschiedliche Auffassung über den bisherigen inhaltlichen und zeitlichen Projekterfolg. Details zur Projektbeendigung werden nicht weiter kommentiert.

Für diejenigen Gemeinden, deren Schulen bereits mit Educase arbeiten, wird für die Sicherstellung des Weiterbetriebes eine Lösung angestrebt. Gleichzeitig ist das BKD vom Regierungsrat beauftragt worden, zusammen mit dem VLG die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um baldmöglichst eine neue Schuladministrationssoftware zu beschaffen und an den Schulen zu implementieren.

«Weitere Planungsschritte rasch einleiten»
Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann bekräftigt: «Es ist uns ein grosses Anliegen, dass die Schulen innert nützlicher Frist über eine zeitgemässe und funktionierende Administrationssoftware verfügen können». Dazu, so Regierungsrat Schwerzmann, «wird sich eine Projektorganisation mit Vertretungen des Kantons und der Gemeinden so rasch wie möglich konstituieren und die weiteren Planungsschritte einleiten».

Sibylle Boos-Braun, Präsidentin des VLG, stützt die Projektbeendigung durch den Kanton und das von Marcel Schwerzmann skizzierte Vorgehen. «Für den VLG steht nun im Vordergrund, dass für diejenigen Gemeinden, welche die Software im Einsatz haben, der Weiterbetrieb solange sichergestellt wird, bis eine neue Lösung zur Verfügung steht.»[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]