Institut Montana Logo_aktuell
Der knorrige Wicht mit dem runden Tellergesicht und der roten Zipfelmütze gehört zu den bekanntesten Werbefiguren der Schweiz. Geschaffen hat sie1947 der renommierte Schweizer Grafiker Hans Tomamichel. Im gleichen Jahr entwarf der Mitbegründer des Schweizer Grafiker Verbands auch das Emblem des Institut Montana. Der humanistisch geprägte Zuger Schuldirektor Dr. Max Husmann gründete das Institut Montana in der Überzeugung, dass eine internationale Schule, an der junge Menschen aus aller Welt gemeinsam ler-nen und wohnen, Toleranz für andere Kulturen weckt und damit zu einer friedlichen Welt beiträgt. Sein Streben nach Frieden nahm 1945 konkrete Form an, als er Vermittler in der Operation Sunrise war: geheime Verhandlungen, die zur Kapitulation der deutschen Streitkräfte in Italienführten und zur Beendigung des 2. Weltkriegs beitrugen.
Institut Montana Logo_1960er Jahre
Im Bestreben seine Schule in der Nachkriegszeit wiederzubeleben, betraute er 1947 den Schweizer Grafiker Hans Tomamichel (*1899 Bosco Gurin, †1984 Zürich) mit der Aufgabe ein unvergängliches Emblem zu kreieren, welches die wichtigsten Werte der Bildungsein-richtung widerspiegelt. Internationalität, Individualität und Integration Im Zentrum von Tomamichels visueller Arbeit für Montana steht eine verknüpfte Weltkugel, welche zum einen die Internationalität der Schule repräsentiert und zum anderen für eine solidarische, ein-heitliche Welt steht. Der Olivenzweig gilt als Symbol des Friedens. Die noch junge Pflanze wird gestützt, damit sie gesund der Sonne entgegenwachsen kann. Dies steht sinnbildlich für die jungen Schüler, die von Montana unterstützt werden. Der Stock stellt die Mission der Schule dar. Tomamichels Logo ist eine starke und langlebige visuelle Darstellung der bald 100–jährigen Montana Mission.
Hans Tomamichel 1
Hans Tomamichel (*1899 Bosco Gurin, †1984 Zürich) Schweizer Maler und Grafiker, Mitbegründer des Schweizer Grafiker Verbands. Als selbständiger Grafiker für Auftraggeber wie die Zürcher Weinhandlung Ulmer & Knecht, Nestlé und Knorr tätig. Für diese drei Kunden schuf er die kultigen Werbefiguren „Ulmerknechtli“, „Fip und Fop“ und „Knorrli“. Einen wichtigen Anteil im Schaffen von Tomamichel nehmen auch Arbeiten für Caritas Zürich und Globus ein. Darüber hin-aus schuf er mehrere Sgraffiti an privaten Bauten, u. a. in Bosco Gurin, Isone, Minusio, Zürich und Zug.
Hans Tomamichel 1
Das Institut Montana wurde 1926 von Dr. Max Husmann gegründet. Er träumte von einer internationalen multikulturellen Schule, die junge Menschen lehren würde, eine friedliche Welt aufzubauen. Diese Mission steht auch heute noch im Zentrum der Bildungseinrichtung. Das Schulangebot richtet sich an Kinder und junge Erwachsene im Alter von 6 bis 19 Jahren und beinhaltet die zweisprachige Primarschule, die zweispra-chige Sekundarschule und das Schweizer Gymnasium. Alternativ kann an der Internationalen Schule dasInternational Baccalaureate–Diplom erworben werden.Aktuell besuchen über 330 Schülerinnen und Schüler, davon 130 Internatsschüler, das Institut auf dem Zu-gerberg. In kleinen Klassen und mit einem Schüler–Lehrer–Verhältnis von 4:1, werden sie individuell und nach ihren persönlichen Bedürfnissen gefördert. Rund 170 passionierte Mitarbeitende sorgen für die richtige Balance zwischen akademischen Fächern und physischen, kreativen Elementen. Denn das Institut Mon-tana will weit mehr sein als eine Schule. Ein zweites Zuhause. Eine zweite Familie. Ein Ort zum Wachsen. www.montana–zug.ch Institut Montana Zugerberg.