
(v.l.n.r.): Hans Peter Stutz (Geschäftsführer), Dr. med.Sibylle Jean-Petit Matile (stv. Präsidentin), Horst Ubrich (Revisionsstelle), Rolf Tschannen (Präsident), Roland Buschor (Aktuar)
Zehn bestehende und entstehende Hospize mit spezialisiertem, stationärem Palliative Care-Angebot sind neu unter dem „Dachverband Hospize Schweiz“ organisiert. Der Verband setzt sich für die Förderung des fachlichen Austausches und die Erwirkung von neuen Finanzierungs-modellen für Palliativleistungen ein.
Am 26. August versammelten sich 18 Vertreter zehn verschiedener Schweizer Hospize zur offiziellen Gründung des „Dachverband Hospize Schweiz“ im Zürcher Lighthouse. Die Grün-dung erfolgte in Anwesenheit des Bundesamtes für Gesundheit. Zielsetzung des Verbandes ist die nationale Implementierung von zeit- und aufwandsgerechten Finanzierungsmodellen für Palliativleistungen. Ein weiterer Schwerpunkt der Verbandsarbeit besteht darin, den fachli-chen Austausch unter den Anbietern von Palliative Care zu vertiefen.
Neue Finanzierungsmodelle
In der Schweiz leisten Hospize seit über zwanzig Jahren ambulant und stationär wertvolle Dienste für sterbenskranke Menschen. Ziel der umfassenden palliativen Betreuung ist die Schaffung würdevoller Bedingungen für eine bestmögliche Lebensqualität im letzten Lebens-abschnitt. Dazu gehört medizinische, psychologische, soziale und spirituelle Betreuung. Pallia-tive Care ist mit massivem Kostendruck verbunden, da nur ein Teil der Leistungen durch die Krankenkassen[content_block id=29782 slug=ena-banner]