Zürich (ots) – Nach der Ablehnung der Unternehmenssteuerreform III muss zwingend eine neue Steuervorlage ausgearbeitet werden. Der Entwurf zur Steuervorlage 17 stellt aber vor allem für die KMU einen erheblichen Rückschritt dar. Der Schweizerische Baumeisterverband lehnt ihn deshalb in der Vernehmlassung entschieden ab.
Aus der Sicht der Bauunternehmen sind insbesondere die Erhöhung der Teilbesteuerung der Dividenden, die Erhöhung der Mindestvorgaben für Familienzulagen und der Verzicht auf die zinsbereinigte Gewinnsteuer nachteilig. Die Erhöhung der Teilbesteuerung der Dividenden führt zu einer grossen Mehrbelastung von inhabergeführten KMU, welche gerade in der Baubranche weit verbreitet sind und vor allem in ländlichen Regionen viele Arbeitsplätze sicherstellen. Die Erhöhung der Mindestvorgaben für Familienzulagen trifft vor allem Branchen mit überdurchschnittlicher Kinderzahl, wozu auch das Baugewerbe gehört. Schliesslich hätte die zinsbereinigte Gewinnsteuer Bauunternehmen mit hohem Eigenkapitalanteil steuerlich entlastet.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]