Im Rahmen der Hochwasserschutzmassnahmen am Palanggenbach werden diverse Arbeiten ausgeführt. Eine davon hat zum Bau zwei neuer Brücken und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit geführt.
Mitte Mai des letzten Jahres wurden die Arbeiten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes am Palanggenbach in Seedorf mit dem Bau des Sekundärdamms gestartet.Das Bauprojekt umfasst neun Massnahmen, die sich über vier Jahre erstrecken. Investiert werden 9.5 Mio. Franken, an denen sich der Bund, der Kanton Uri und die Gemeinden Attinghausen und Seedorf beteiligen. Die Massnahmen sind nötig, weil bei einem alle 100 Jahre eintretenden Hochwasser grosse Teile der Siedlungen von Attinghausen und Seedorf überschwemmt würden.
Klare Trennung
Als zweite Massnahme, die mit rund 3.4 Mio. Franken veranschlagt ist, sind die Anpassung der Mündung des Palanggenbachs im Zentrum. Die Arbeiten beinhalten einen Strassen- und Wasserbauteil. Mit Ausnahme des Strassendeckbelags sind die Strassenbauarbeiten nun abgeschlossen. Dazu gehörte neben der Neugestaltung der Strassenanschlüsse und des Parkplatzes auch der Neubau zweier Brücken: einer für den motorisieren Verkehr und einer für Fussgänger und Velofahrende. Diese neue Brücke ist nicht nur eine sichere Schülerverbindung zwischen Seedorf und Attinghausen, sondern sorgt auch für eine klare Trennung des motorisierten Verkehrs vom Langsamverkehr. In diesen Tagen konnten die Arbeiten abgeschlossen und die Brücken den Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmern übergeben werden. Die Ausführung der Wasserbauarbeiten im Mündungsbereich sind hauptsächlich im kommenden Winter terminiert. Diesbezüglich wird auf die Infotafel, welche sich beim Parkplatz des Vitaparcours befindet, hingewiesen.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]