2022 erhielten 247 HSLU-Absolventinnen und -Absolventen ihre Bachelor- oder Masterdiplome in den Bereichen Design, Film und Kunst. Dreizehn Abschlussarbeiten wurden prämiert: von Prototypen für nachhaltige Matratzen über Publikationen zur afghanischen Kultur bis zu schwindelerregenden Performances auf Stelzen.
2022 erhielten 247 Absolventinnen und -Absolventen der Hochschule Luzern ihre Bachelor- oder Masterdiplome in den Bereichen Design, Film und Kunst. Unter den Diplomierten befinden sich 48 Personen aus der Zentralschweiz, siehe Liste «Diplomierte nach Herkunft» im Anhang. Sie finden dort zudem eine weitere Liste, geordnet nach Studium.
Die Diplomfeier fand am 2. Juli 2022 im Rahmen der Werkschau Design & Kunst 2022 statt. An der Werkschau wurden auch Förderpreise für herausragende Abschlussarbeiten vergeben. Zwei der Geehrten stammen aus der Zentralschweiz: Angela Wicki aus Luzern und Philipp Amaro Veiga Pinheiro aus Küssnacht am Rigi SZ.
- Förderpreis Master of Arts in Design
Den mit 5’000 Franken dotierten Förderpreis Master of Arts in Design teilen sich erstmals zwei Studierende: Angela Wicki aus Luzern und Joel Hügli aus Bern.
Wicki hat in ihrer Abschlussarbeit «Netzwerk Regenerative Bildung» im Bereich Service Design ein Netzwerk für Lehrpersonen zur Förderung des Unterrichts in der Natur kreiert. Ziel ist, dass alle Schülerinnen und Schüler ganzjährig an einem Tag pro Woche im Freien lernen dürfen. Die Idee dahinter: Beim Unterricht in der Natur wächst eine kritisch denkende und sensibilisierte Generation heran, die den Wert der natürlichen Umwelt kennt und entsprechend verantwortungsvoll handeln wird. Angela Wicki setzt für ihr Netzwerk auf den Erfahrungs- und Wissensaustausch von Lehrpersonen vor Ort und auf digitale Plattformen. Mehr Informationen zu Angela Wickis Arbeit
- Förderpreis der zeugindesign-Stiftung
Ein mit 4’000 Franken dotierter Förderpreis der zeugindesign-Stiftung ging an Philipp Amaro Veiga Pinheiro aus Küssnacht am Rigi SZ, Absolvent des Bachelor Video. Pinheiros 20-minütiger Schwarz-Weiss-Film «o falecido», dreht sich um den titelgebenden Verstorbenen. Obwohl der gar nicht tot ist. Der Filmemacher hat bis zu seinem 16. Lebensjahr mit seinem Vater gelebt. Aber eine Erinnerung an ihn hat er nicht. Was ist hier vorgefallen? Veiga Pinheiro stösst auf ein Tagebuch und macht sich auf die Suche – er konfrontiert die Frauen in seiner Familie, und findet seine eigene Perspektive auf die Geschehnisse.