Bern (ots) – Trotz unstabilen Wetterverhältnissen erlauben die Veranstaltungen vom Samstag auf dem Bundesplatz eine klare Aussage: Fussball ist ein Integrationsfaktor. Zum Auftakt der Kampagne „Together2016“ trafen sich am Flüchtlingstag zahlrieche Prominente aus Sport, Politik und Kultur auf dem Berner Bundesplatz zum gemeinsamen Fussballspiel mit Flüchtlingen.
Mit einem Street-Soccer-Turnier feierten Einheimische und Flüchtlinge gemeinsam den diesjährigen Flüchtlingstag vor dem Bundeshaus in Bern. Beobachtet von prominenten Zuschauern spielten Stéphane Chapuisat und die Laureus-Botschafter Christoph Sauser und Carlos Lima mit Flüchtlingen um Ruhm und Preise in Form von der Swiss Football League SFL gesponserten Match-Tickets der Super League.
Für Miriam Behrens, Direktorin der SFH, war der Anlass ein Zeichen zur richtigen Zeit, denn eine rasche Integration der Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen ist ein Gebot der Stunde. Sport im Allgemeinen und der Fussball im besonderen spielen dabei eine ganz wichtige Rolle, weil dadurch der Kontakt unter verschiedenen Kulturen spielerisch erleichtert wird.“
„Das Engagement der Fussballklubs führt zu Begegnungen, die den Flüchtlingen und der Schweizer Gesellschaft Vorteile bringen“, ist Mario Gattiker, Staatssekretär für Migration, überzeugt.“
„Das ist ganz im Sinne des olympischen Geistes“, freut sich Anja Klug, Leiterin des UNHCR Büros für die Schweiz und Liechtenstein. „Wie bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Rio werden Flüchtlinge aktiv in das Sportgeschehen einbezogen.“
Der seit 1981 durchgeführte nationale Flüchtlingstag wird von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe SFH, dem Staatssekretariat für Migration SEM und dem UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) organisiert. 2016 stiessen im Zeichen der EURO die Swiss Football League SFL und die Laureus Stiftung dazu. An zahlreichen Ständen waren lokale, in Flüchtlingsfragen engagierte Organisationen präsent. Im Oktober werden verschiedene Profi-Clubs mit eigenen Projektwochen das Thema Integration vertiefen.
Mehr dazu auf www.together2016.ch.