Spielzeit 19/20 Das Luzerner Theater auf der Suche nach dem besten aller Spielorte

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Intendant Benedikt von Peter Foto IngoHoehn

Intendant Benedikt von Peter hat heute Vormittag gemeinsam mit den Künstlerischen
Leiterinnen das Programm für die Spielzeit 19/20 am LT mit dem Thema «Zeit der
Zukunft» vorgestellt.
Die vierte Spielzeit unter der Intendanz von Benedikt von Peter steht unter dem Motto «Zeit
der Zukunft» – die Spielzeitfarbe ist passend dazu Zukunftsweiss. Noch bevor die Spielzeit mit der ersten Neuproduktion beginnt, wird am 24. August mit einem grossen «Werkstättenfest» das 50-jährige Bestehen der Werkstätten des LT in der Bürgenstrasse gefeiert, inklusive Kostümversteigerung mit Kuno Fischer.
Zum Auftakt verlässt das Luzerner Theater am 31. August seine gewohnte Spielstättte und
begibt sich mit «Ouverture dans la nuit» auf eine philosophisch-musikalische
Waldwanderung mit dem Luzerner Sinfonieorchester und auf dem Europaplatz vor dem KKL
komplettiert Ruedi Häusermanns Luzerner Version der «Tonhalle» den Auftakt, bevor das
Schauspiel im 180 Jahre alten Luzerner Theater die Spielzeit offiziell eröffnen wird. «Der
Besuch der alten Dame» mit Delia Mayer – bekannt aus dem Luzerner «Tatort» – in der
Rolle der Claire Zachanassian steht ab dem 7. September auf dem Spielplan und hat mit der
«Café-Bar Güllen» in der «Box» gar eine eigene Stammkneipe. «Tanz Luzerner Theater»
startet am 26. September mit Gustavo Ramírez Sansanos Choreographie «Tanz 31:
CARMEN.maquia» zur Musik von Bizets Carmen gespielt vom Luzerner Sinfonieorchester
unter der musikalischen Leitung von Clemens Heil in die neue Spielzeit. Im Figurentheater
des LT wird ab dem 26. Oktober wieder gespielt.
Das Luzerner Theater setzt auch in 19/20 auf gemeinsame Projekte mit unterschiedlichsten
Partnern, wie dem Lucerne Festival, der Hochschule Luzern, RESO, der Freien Szene, mit
Zukunftsforschenden und der Jungintendanz «Winkel». So hat «Tanz Luzerner Theater» die
Ehre mit «Tanz 32: I am who I am who I am» die 17. Ausgabe des Migros-Kulturprozent
Tanzfestival Steps zu eröffnen und zeigt die Produktion anschliessend an verschiedenen
Spielorten in der ganzen Schweiz. In Kooperation mit dem Hotel Schweizerhof Luzern wird
die Operette «Märchen im Grand Hotel» von Paul Abraham aufgeführt, als Prinzessin wird
Heidi Maria Glössner zu sehen sein. Auch Herbert Fritsch ist wieder zurück am LT und
bringt Richard Strauss‘ grosses Bühnenwerk «Salome» auf die Luzerner Bühne. Für eine
Zusammenarbeit des Luzerner Theater und der Brassband Bürgermusik Luzern wird mit
«Dschungel» gar die welterste Brass-Oper von Manuel Renggli und Michael Fehr
geschrieben. Der für seine Arbeit an antiken Stoffen bekannte Regisseur Ingo Berk inszeniert
die erste Premiere im Jahr 2020, «TROJA» nach Euripides in einer Bearbeitung von Melinda
Nadj Abonji.
Zum Abschluss der Spielzeit begeben sich alle drei Sparten auf der Suche nach dem besten aller Spielorte wieder hinaus: Die ehemaligen Tatortstudios in der Viscosistadt werden im Rahmen von «Tatort Frankenstein» vom LT eingenommen, auf dem Theaterplatz erwacht mit der Inszenierung von Cristina Castrillos «María de Buenos Aires» von Astor Piazzolla die Seele des Tangos und im Zeughaus kreiert «Tanz Luzerner Theater» mit «Tanz 33: Salt» eine
installative Tanzperformance in Zusammenarbeit mit der Freien Tanzszene der Zentralschweiz.
Bis am 20. Juni 2020 werden am LT 19 Neuproduktionen, zwei Wiederaufnahmen und ein
Gastspiel gezeigt. Mit den Vorbereitungen zu einem Architekturwettbewerb für ein Theater
am Theaterplatz bricht die Zeit der Zukunft am Luzerner Theater in der Spielzeit 19/20
definitiv an und die beste aller möglichen Spielstätten wird zur greifbaren Idee.
Vom 13. Mai bis 18. August 2019 verkauft das LT ausschliesslich Abos für die Spielzeit 19/20.
Abonnenten können sich fest Plätze und Termine sichern und bekommen dafür 10 bis 20 %
Ermässigung.
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