Staatskanzlei Luzern Der Luzerner Bildungsdirektor im Gespräch

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logo-staatskanzlei-luzernLuzern (ots) – Am traditionellen Sommer-Mediengespräch des Bildungsdirektors erläuterte Regierungsrat Reto Wyss unter anderem, warum die Wirtschaftsfakultät an der Universität Luzern für den Kanton eine Chance ist.

Für rund 74’000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an den Luzerner Volksschulen, Berufsschulen, Gymnasien und Hochschulen beginnt in den nächsten Wochen das Schuljahr 2014/15. Unter ihnen sind rund 4000 Erstklässlerinnen und Erstklässler. Der Luzerner Bildungsdirektor Reto Wyss nimmt den Schuljahresbeginn jeweils zum Anlass, um die Medien in einem lockeren Sommergespräch über aktuelle Fragen zu informieren – immer an einem anderen Brennpunkt des Luzerner Bildungswesens. Dieses Jahr lud Regierungsrat Reto Wyss die Journalistinnen und Journalisten ins Gebäude der Universität Luzern ein. Dies im Hinblick auf die Abstimmung zum Universitätsgesetz am 28. November 2014.

Wirtschaftsfakultät: Luzern wird attraktiver

„Die Universität Luzern braucht eine Entwicklungsperspektive, um weiter wachsen zu können – dies wird im neuen Universitätsgesetz verankert“, betonte Reto Wyss. Dem Kanton Luzern sei es in den letzten Jahren gelungen, sich als Hochschulplatz zu positionieren. „Diese Erfolgsgeschichte wollen wir fortführen mit der Schaffung einer Wirtschaftsfakultät.“ Hochschulpolitik sei immer auch Wirtschaftspolitik und Standortförderung. Die Schaffung einer Wirtschaftsfakultät komme genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn das Bedürfnis bei der Jugend nach einem Wirtschaftsstudium sei gross. Wyss hielt fest, dass die Wirtschaftsfakultät an der Universität keine Konkurrenz zur Wirtschaftsausbildung an der Fachhochschule sei. Die eine sei akademisch, die andere praxisorientiert ausgerichtet. „Wir wollen der Jugend am Standort Bahnhof Luzern zwei verschiedene Tickets anbieten, damit sie in die Welt der Wirtschaft einsteigen kann.“

In seinem weiteren Tour d’Horizon zum neuen Schuljahr erwähnte Reto Wyss aus dem Hochschulbereich insbesondere den neuen Standort Viscosistadt für das Departement Design und Kunst.

Volksschule: Sekmodell anpassen

Für die Luzerner Volksschulen stehen in diesem Schuljahr die nächsten Schritte bei der Einführung des Lehrplans 21 auf dem Programm, der derzeit von den 21 beteiligten Kantonen überarbeitet wird. In gewissen Volksschulen im Kanton Luzern stehen Anpassungen im Strukturmodell für die Sekundarstufe l an.

Gymnasien: MINT-Fächer fördern

Die Gymnasien im Kanton Luzern werden sich dem Thema Förderung der „MINT-Fächer“ widmen, also der Fächer in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Damit soll dem grossen Mangel an Fachkräften in diesem Bereich entgegentreten werden. Insbesondere im Fach Mathematik soll das Interesse bei den Schülerinnen und Schülern verstärkt werden. Weiter laufen an den Gymnasien die ersten Vorbereitungen zum Holocaust-Tag an den Schulen. In der Zeit vom 10. Dezember bis am 27. Januar finden zum dritten Mal die Erinnerungs- und Gedenktage zu den Verbrechen gegen die Menschlichkeit statt.

Berufsschulen: Zweisprachig Lernen

In der Berufsbildung wird der Akzent im neuen Schuljahr unter anderem auf den bilingualen Unterricht an den Berufsfachschulen gelegt. Mit dieser Unterrichtsform in gewissen Fächern soll dem zunehmend globalisierten Arbeitsmarkt Rechnung getragen werden. Daneben wird die Höhere Berufsbildung im Fokus stehen. Vielfältige Bildungsgänge in der ganzen Zentralschweiz bieten einen engen Bezug zum Arbeitsmarkt.

„Es gibt nur eins, was auf die Dauer teurer ist als die Bildung – nämlich keine Bildung“: mit diesem Zitat von John F. Kennedy unterstrich Reto Wyss, dass auch in Zeiten der knappen Mittel alle Anstrengungen unternommen werden müssen, damit das Fundament unserer guten Bildung für alle nicht untergraben wird.

Dieser Beitrag wurde am von unter informationen der staatskanzleien/polizei usw. der innerschweizer kantone veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

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