Luzerner Staatskanzlei

Im August 2016 wechseln im Kanton Luzern mehr Kinder von der Primarschule in die Sekundarstufe I als 2015. Wie die Statistik zeigt, nehmen die Übertritte in das Niveau A minimal und ins Niveau B etwas deutlicher zu. Hingegen sind die Eintritte ins Langzeitgymnasium und der prozentuale Anteil der Kinder im Niveau C leicht rückläufig. Insgesamt sind die Zahlen stabil.

Im Kanton Luzern sind die Zahlen der Übertritte von der Primarschule in die Sekundarstufe I insgesamt stabil: Die Eintritte ins Langzeitgymnasium nehmen um 6 Kinder auf 691 ab. Letztes Jahr hatte noch eine Zunahme von 51 Kindern resultiert. Bei der Sekundarschule steigen die Schülerzahlen im Niveau A um 26 auf 858, im Niveau B sind es mit 1189 Kindern sogar 68 mehr als vor einem Jahr. Um 0,4 Prozent leicht abgenommen hat im Vergleich zum Vorjahr der Anteil jener Kinder, die ab August das Niveau C besuchen – obwohl die Schülerzahl gesamthaft um 8 auf 1010 zunimmt. Insgesamt haben 3771 Schülerinnen und Schüler im Kanton Luzern das Übertrittsverfahren abgeschlossen (2015: 3681).

Verteilung der Mädchen und Knaben
Die Mädchen sind bei den Eintritten ins Gymnasium mit 55 Prozent weiterhin überproportional vertreten, während die Verteilung in Niveau A und B ausgeglichen ist. Unverändert bleibt, dass die Knaben im Niveau C stärker vertreten sind – dieses Jahr mit 56 Prozent.

Gut bewährtes Verfahren
Bei nur 1 Prozent der 3771 Übertrittsentscheide herrschte Uneinigkeit zwischen den Erziehungsberechtigten und den Lehrpersonen – noch weniger als im letzten Jahr (1.3 Prozent). «Dies zeigt die hohe Akzeptanz und Verfahrenssicherheit des seit mehr als zwanzig Jahren geltenden Übertrittsverfahrens», stellt Charles Vincent, Leiter der Dienststelle Volksschulbildung, fest.

Das Übertrittsverfahren von der Primarschule in die Sekundarstufe I beginnt jeweils in der 5. Primarklasse und dauert bis zum Ende des ersten Semesters der 6. Klasse. Massgebend sind die Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik, Mensch und Umwelt sowie eine Gesamtbeurteilung durch die Lehrpersonen.

Das Übertrittsverfahren 2016 in Zahlen (in Klammer die Zahlen des Vorjahres)

Eintritte Niveau A: 858 Lernende bzw. 22.8% (832 bzw. 22.6%) Eintritte Niveau B: 1189 Lernende bzw. 31.5% (1121 bzw. 30.5%) Eintritte Niveau C (inkl. Lernende mit individuellen Lernzielen): 1010 Lernende bzw. 26.8% (1002 bzw. 27.2%) Eintritte Langzeitgymnasium (inkl. private und ausserkantonale Gymnasien): 691 Lernende bzw. 18.3% (697 bzw. 18.9%) Eintritte separative Sonderschulung: 5 Lernende bzw. 0.1% (13 bzw. 0.4%) Freiwillige Repetition der 6. Klasse: 18 Lernende bzw. 0.5% (16 bzw. 0.4%) Anhang
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