Clariant macht weniger Umsatz und Gewinn. Der Konzern unter der Führung von Hariolf Kottmann leidet vor allem unter der Frankenstärke. Bei konstanten Wechselkursen ergibt sich ein klares Plus.Der Schweizer Chemiekonzern Clariant hat im vergangenen Jahr den starken Franken zu spüren bekommen. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäften sank um drei Prozent auf 227 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz schrumpfte um fünf Prozent auf 5,8 Milliarden Franken.
Der Rückgang ist der Franken-Stärke geschuldet, die Zuwächse in Euro, Dollar und anderen Währungen mehr als auffrass: Unter Ausschluss von Wechselkurseffekten wuchsen die Verkaufserlöse um drei Prozent.
Guidance bestätigt
Die Aktionäre sollen eine stabile Dividende von 0,40 Franken Dividende je Aktie erhalten.
Für das laufende Jahr stellt Clariant eine verbesserte Rentabilität in Aussicht. An der mittelfristigen Zielsetzung hält das Unternehmen fest: Die um Sonderposten bereinigte operative Gewinnmarge (Ebitda) soll 16 bis 19 Prozent erreichen, nach 14,7 Prozent im vergangenen Jahr.
(reuters/ise/me) Quelle: Xing[content_block id=29782 slug=ena-banner]