Lausanne (ots) – Der Hochsommer ist Badezeit. Bei heissen Aussentemperaturen suchen Tausende von Menschen in der Schweiz Abkühlung in der Badi, in Flüssen oder Seen. Damit’s beim Plausch bleibt, sollte Alkohol vermieden werden. Denn er wirkt in der Hitze und im Wasser noch unheilvoller.
Was gibt es an einem Hitzetag Schöneres als das kühle Nass? Und an der Strandbar sorgen Cocktails für Ferienstimmung… Doch für 52 Menschen in der Schweiz hat der Plausch letztes Jahr im Ertrinkungstod geendet. Alkohol ist ein wesentlicher Risikofaktor beim Ertrinken von Jugendlichen und Erwachsenen.
Tatsächlich wirkt der Alkohol bei Hitze schneller und intensiver, weil der Körper ihn schlechter verarbeiten kann. Zu viel Alkohol an heissen Tagen kann zu Kreislaufproblemen bis hin zum Kollaps führen.
Selbst nach moderatem Alkoholgenuss ist Schwimmen riskant, denn Alkohol kann zu Selbstüberschätzung und Leichtsinn führen. Und Betrunkene sind durch ihre eingeschränkte Koordinationsfähigkeit selbst beim Baden in sicheren Gewässern gefährdet.
Auf Grund der Erweiterung der Blutgefässe erhöht der Alkoholkonsum zudem das Risiko eines Kreislaufschocks. Wer betrunken badet, kann selbst bei 20 bis 22 Grad Wassertemperatur einen Kälteschock erleiden. Das führt im schlimmsten Fall zum Herzversagen.
Deshalb: Wer das kühle Nass bis zum Ende geniessen will, ist gut beraten, die Baderegel einzuhalten, vor dem „Schwumm“ keinen Alkohol zu trinken.
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