Lausanne (ots) – Das Thema CBD ist brandaktuell und wirft viele Fragen auf. Was ist CBD, welche CBD-haltigen Produkte gibt es, wie werden sie verwendet und wie wirken sie? Was muss man über die Risiken wissen und wie steht es um rechtliche und gesundheitliche Fragen? Sucht Schweiz gibt in einem neuen Factsheet Antworten.
THC-armes Cannabis und andere CBD-haltigen Produkte können inzwischen in einer schnell wachsenden Zahl von Verkaufsstellen legal gekauft werden. Dieser (scheinbare) Widerspruch zwischen «Cannabis» und «legal» führt zu Verunsicherungen. Die Tatsache, dass diese Produkte für die unterschiedlichsten Zwecke angeboten werden, macht es nicht einfacher. Daher hat Sucht Schweiz die verfügbaren Informationen rund um CBD in einem Factsheet zusammengestellt.
THC-armes Cannabis (d. h. weniger als 1% THC) fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Trotzdem ist es bisher nicht als Arzneimittel und auch nicht als Liquid für E-Zigaretten zugelassen. CBD scheint entspannend und nicht berauschend zu wirken. Die Langzeitfolgen des Konsums sind aber unbekannt. Auch wenn es sich bei CBD im Vergleich zum THC-reichem Cannabis um Produkte mit weniger Risiken handelt, ist Vorsicht angebracht. Besonders beim Rauchen entstehen durch die Verbrennung gesundheitsschädliche Stoffe. Personen, die Fahrzeuge lenken wird zudem vom CBD-Konsum abgeraten, da es kaum abzuschätzen ist, wann der gesetzliche Grenzwert von 1,5 Mikrogramm THC pro Liter Blut erreicht ist.
Sucht Schweiz ist ein nationales Kompetenzzentrum im Suchtbereich. Sie betreibt Forschung, konzipiert Präventionsprojekte und engagiert sich in der Gesundheitspolitik. Das Ziel unserer NGO ist, Probleme zu verhüten oder zu vermindern, die aus dem Konsum von Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen hervorgehen oder durch Glücksspiel und Internetnutzung entstehen.
Umfassende Informationen zu Sucht Schweiz finden Sie auf unserer Website www.suchtschweiz.ch[content_block id=29782 slug=ena-banner]