Lausanne (ots) – Noch immer raucht jede vierte Person in der Schweiz, gut jede fünfte trinkt zu viel oder zu oft Alkohol, und 3% der Bevölkerung haben im letzten Monat Cannabis konsumiert. Die Markt und Konsumformen bei den jeweiligen Substanzen verändern sich, der Gesamtkonsum aber kaum. Mit jährlich mehr als 11’000 Todesfällen und 10 Milliarden Franken Folgekosten fordern Suchtprobleme die ganze Gesellschaft. Genügt da der Hinweis auf die Eigenverantwortung und kann diese unter den geltenden Bedingungen überhaupt so eingelöst werden, wie die Politik es heute gern hätte? Diese Frage stellt sich vor allem im Hinblick auf interessante Entwicklungen beim Suchtmittelkonsum von Minderjährigen.
Mit dem zweiten Schweizer Suchtpanorama 2016 liefert Sucht Schweiz einen kritischen Blick auf die Suchtpolitik sowie eine Gesamtschau zu den Entwicklungen in den Bereichen Alkohol, Tabak, illegale Drogen, Glücksspiel und zum Internetgebrauch. Aktuelle Konsumtrends und darauf basierende Probleme stehen dabei im Fokus.
Das Mediendossier umfasst ein übergreifendes Communiqué sowie fünf weitere Medieninformationen zu den Bereichen Alkohol, Tabak, illegale Drogen, Glücksspiele und Internetgebrauch.[content_block id=29782 slug=ena-banner]