Das Komitee der Gemeindeinitiative für eine unabhängige und ökologische
Energieversorgung (Solar-Initiative) verlangt, dass Neubauten künftig grundsätzlich
mit Solaranlagen ausgestattet werden. Ausnahmen soll es in der Altstadt oder bei
denkmalgeschützten Gebäuden geben. 354 gültige Unterschriften wurden dem Stadtrat
eingereicht. Der Kanton wird die Initiative nun vorprüfen.
Innert der gesetzlich vorgeschriebenen Frist von 60 Tagen hat das Initiativkomitee der
Gemeindeinitiative für eine unabhängige und ökologische Energieversorgung (Solar-Initiative)
354 gültige Unterschriften gesammelt. Nötig für das Zustandekommen einer
Gemeindeinitiative in Sursee sind mindestens 300 Unterschriften. Lanciert wurde die Initiative
von der SP und den Grünen Sursee. Verlangt wird, dass Neubauten künftig grundsätzlich mit
Solaranlagen ausgestattet werden. Ausnahmen sind beispielsweise in der Altstadt oder bei
denkmalgeschützten Gebäuden vorgesehen. Auf bestehenden Dächern soll die Solarpflicht
umgesetzt werden, sobald das Dach saniert wird – oder spätestens bis 2040. Die Initiative
sieht dazu eine Anpassung des Bau- und Zonenreglements der Stadt Sursee vor.
Da gemäss gesetzlichen Vorgaben Anpassungen von kommunalen Bau- und
Zonenreglementen vom Kanton vorgeprüft werden müssen, kann der Stadtrat das
Zustandekommen der Initiative vorerst nicht erwahren. Sobald der Vorprüfungsentscheid
vorliegt, wird der Stadtrat das weitere Vorgehen festlegen.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]