Til Schweiger will sein Flüchtlingsheim-Engagement unbeirrt fortsetzen, auch nach dem mutmaßlich geplanten Anschlag auf sein Haus in Hamburg. „Ich lasse mich nicht einschüchtern“, sagte er im Interview mit dem People-Magazin GALA, „ich gehe meinen Weg.“
Wichtig ist dem Schauspieler, der vor wenigen Tagen die „Til Schweiger Foundation“ gründete, auch die schnelle, symbolische Hilfe. „Wir sind nach dem Gründungstermin direkt mit vier Lieferwagen zum Hamburger Auffanglager an der Schnackenburgallee gefahren und haben Eis verteilt. Es war total schön zu sehen, wie die Kinder – und auch die Erwachsenen – sich darüber gefreut haben. Darum geht es uns ja auch: kleine Lichtblicke zu schaffen.“ Schweiger weiter: „Es war traurig zu sehen, wie beengt die Menschen dort leben. Einige seit einem Jahr! Wir haben in Deutschland viel zu wenig Unterkünfte für Flüchtlinge.“
Seine eigenen Kinder teilten sein Ideal von der sozialen Gerechtigkeit, sagte der 51-Jährige gegenüber GALA. „Sie haben das Herz auf dem rechten Fleck. Eine meiner Töchter war auch bei unserem Besuch im Auffanglager dabei, weil sie sich vor Ort ein Bild von der Lage der Flüchtlinge machen wollte. Das ist ihr sehr nahe gegangen.“
Quelle: GALA / Bild: Thomas Schmidt (CC BY-SA 3.0)[content_block id=29782 slug=ena-banner]