Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG, Grosses Publikumsinteresse in der Saison 2021/22

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Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG

Die Saison 2021/22 geht in verschiedener Hinsicht in die Geschichte der Tonhalle Gesellschaft
Zürich AG ein: Nach vier Jahren in der Tonhalle Maag ist das Tonhalle Orchester Zürich im
September 2021 in sein glanzvoll renoviertes Zuhause zurückgekehrt Publikum und Medien
bejubelten die Qualitäten von Saal und Orchester gleichermassen.

Die Jahresrechnung weist bei Erträgen von total CHF 34’073233,79 und Aufwendungen von total CHF
34’627’845,34 einen Jahresverlust von CHF 554’611,55 aus.

Über allem steht im Berichtsjahr 2021/22 die grosse Freude über den Wiedereinzug in das angestammte
Haus, dessen Glanz von allen Seiten mit viel Begeisterung aufgenommen wurde. «Der Neustart in der
Tonhalle Zürich darf trotz mannigfacher Herausforderungen als restlos geglückt bezeichnet werden», sagt
Martin Vollenwyder, Präsident des Verwaltungsrats der TonhalleGesellschaft Zürich AG.

Konzerteinnahmen über Budget

Von den weiterhin anspruchsvollen Gegebenheiten aufgrund der Pandemie zeugen 100 Einspringer*innen, sie
mussten im Verlauf der Saison für Musiker*innen des TonhalleOrchesters Zürich krankheitsbedingt aushelfen.
Weiter musste für 29 Solist*innen und Dirigent*innen Ersatz gefunden werden.

Umso erfreulicher war, dass die vielfältigen Konzert und MusikvermittlungsVeranstaltungen vom Publikum
mit rund 100’000 Besuchen honoriert wurden. Die Konzerte mit Paavo Järvi waren über 90 Prozent belegt.
Über 4700 Abos wurden verkauft. Mit BillettEinnahmen von CHF 6’670’000, dem besten Ergebnis der letzten
zehn Jahre, wurde das Budget deutlich übertroffen.

Intendantin Ilona Schmiel resümiert: «Die Wiedereröffnung der renovierten Tonhalle Zürich ist eine auch
international wahrgenommene Erfolgsgeschichte.» Was mit den Eröffnungskonzerten so glanzvoll begonnen
habe und mit der Einweihung der Orgel seine Fortsetzung fand, habe sich durch die ganze Saison gezogen:
«Das Publikum schätzt die akustische wie optische Qualität und unsere künstlerischen Inhalte in unserem
einzigartigen Konzertsaal.»

Erfolgreiche Einspielungen, Neuerungen im Konzertbetrieb und digitaler Ausbau

Ein starker Ausbau von laufenden, eigenen Hintergrundgeschichten zum Sehen, zum Hören und zum Lesen auf
der Webseite der TonhalleGesellschaft Zürich AG sind eine Reaktion auf den Rückgang der journalistischen
Berichterstattung, mit der sich die gesamte Kulturbranche konfrontiert sieht. Auch Streamings wurden weiter
ausgebaut. Neu in der Saison war überdies, dass das Programmheft primär digital zum Download zur Verfügung
gestellt wird.

Pausen entfallen in vielen Konzerten, was vom Publikum gut aufgenommen wurde: Konzerte werden kompakt
und konzentriert genossen, Begegnungen finden bei Einführungen und Ausklängen stat
Alle geplanten CDProjekte (Bruckner, Adams und Orffs «Carmina Burana») konnten durchgeführt werden und
sind international hoch gelobt worden, internationale Preise belegen den Erfolg.

Wirtschaftlich und organisatorisch anspruchsvolle Rahmenbedingungen

Begleitet haben die TonhalleGesellschaft Zürich AG dieses Jahr allerdings auch organisatorische und
wirtschaftliche Hürden: Die Jahresrechnung weist für die Saison 2021/22 bei Erträgen von total CHF
34’073233,79 und Aufwendungen von total CHF 34’627’845,34 (jeweils inklusive Fina nzertrag / aufwand
sowie periodenfremder, ausserordentlicher und einmaliger Effekte) einen Jahresverlust von CHF 554’611,55
aus.

Wie in den beiden Vorjahren brachte die Covid19Pandemie vielgestaltige Herausforderungen mit sich.
Wirtschaftliche Gegebenheiten sind nur eine davon. Ein Grossteil der hieraus entstandenen Mehrkosten und
Mindererträge konnte mit für Risiken gebildete Rückstellungen aufgefangen werden. Auch eine Reihe von
einmaligen Aufwandpositionen in Zusammenhang mit dem Rückbau der Tonhalle Maag , dem Umzug und
den betriebsnotwendigen Ausbauten und technischen Ausstattungen der Tonhalle Zürich konnte durch die
Auflösung von Rückstellungen neutralisiert werden.

Baumängel und Entflechtung von Aufgaben und Zuständigkeiten mit der Kongresshaus Züric h AG

Das Beheben von Baumängeln aufgrund der Renovationsarbeiten musste aufgegleist werden.

Zudem musste die Reorganisation der Zusammenarbeit mit der Kongresshaus Zürich AG eingeleitet
werden. Die zuständigen Gremien der Stadt behandeln die Entflechtung von Aufgaben und Zuständigkeiten
im Komplex Kongresshaus/Tonhalle.

Ab der laufenden Saison übernimmt die TonhalleGesellschaft Zürich AG die Gesamtverantwortung für die
Vermietung und Betreuung sämtlicher Konzertveranstalter in den Räumlichkeiten der Tonh alle Zürich. Sie
setzt als Betreiberin der Tonhalle Zürich das erfolgreiche Modell der Tonhalle MaagZeit fort.

Der Verwaltungsrat hat sich mit den Trends und weiteren exogenen Faktoren, welche die Tonhalle
Gesellschaft Zürich AG betreffen, auseinandergesetzt. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung beurteilt er die
aktuelle Situation insbesondere auf der Kostenseite und den Veränderungen des Kundenverhaltens im freien
Billettverkauf als äusserst anspruchsvoll.

Den Geschäftsbericht der TonhalleGesellschaft Zürich AG der Saison 2021/22 finden Sie
hierGeschäftsbericht der Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]

Dieser Beitrag wurde am von unter musik/theater/ausstellungen, schweizweit veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

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