Die Monsunregen haben in zahlreichen Ländern Asiens zu verheerenden Überschwemmungen geführt. Die grössten Schäden richteten die Unwetter und der Tropensturm Komen bis anhin in Myanmar an. Dort wurde ein Drittel des Landes überflutet. Caritas Schweiz spricht einen Nothilfe-Beitrag von 200 000 Franken.
Die sintflutartigen Regenfälle von Ende Juli und Anfang August haben in Myanmar unzählige Erdrutsche ausgelöst und Tausende von Häusern zerstört. Zahlreiche Strassen und Brücken wurden schwer beschädigt. 250 000 Menschen sind nach derzeitigen Einschätzungen unmittelbar von der Unwetterkatastrophe betroffen.
Auch aus Indien, Pakistan, Nepal, Bangladesch und Vietnam melden Behörden und Hilfsorganisationen schwere Schäden und Verwüstungen. Sie gehen davon aus, dass die Ausmasse der Katastrophe erst in den kommenden Tagen und Wochen sichtbar werden.
Nothilfe der Caritas
Das internationale Caritas-Netz ist in den genannten Ländern mit Nothilfe-Massnahmen engagiert. Dank der in den vergangenen Jahren durch die Caritas gebauten Schutzräume sind in Bangladesch nur wenige Menschen in den Fluten umgekommen. Es sind jedoch grosse Flächen an Ackerland verwüstet worden. In Burma sind ebenfalls Regionen in Mitleidenschaft gezogen worden, in denen Caritas Schweiz seit einigen Jahren Wiederaufbauhilfe leistet.
Die Caritas gibt den Opfern der Unwetter Güter des täglichen Bedarfs ab wie Nahrungsmittel, Trinkwasser und Hygiene-Artikel. Sie leitet auch die Errichtung provisorischer Unterkünfte in die Wege.
Für Nothilfemassnahmen stellt Caritas Schweiz 200 000 Franken bereit.
Caritas Schweiz dankt für Spenden auf Konto 60-7000-4, Vermerk „Unwetter Asien“.