Übertrittsquoten im Kanton Uri, 2010 bis 2019 Übertrittsverfahren 2019: Zahlen liegen vor

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Kanton Uri

Seit Jahrzehnten treten rund zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler ins Gymnasium und mehrheitlich ins Niveau A (früher Sek) über, während rund ein Drittel der Schülerinnen und Schüler die Werkschule und mehrheitlich das Niveau B (früher Real) besucht. Dieser Trend setzt sich auch 2019 fort.

Im Kanton Uri regelt das Reglement über den Übertritt der Schülerinnen und Schüler in die Oberstufe und in das Gymnasium (Übertrittsreglement) die eignungsgemässe Zuweisung eines Kindes von der 6. Klasse der Primarstufe in die Oberstufe und in die 1. Klasse des Gymnasiums sowie den Wechsel zwischen den verschiedenen Schultypen der Oberstufe.

Im Gegensatz zu anderen Kantonen findet der Übertritt in Uri prüfungsfrei und ohne fixen Grenzwert bei den Noten statt. Natürlich sind die Noten ein wichtiges Kriterium; sie bestimmen die Zuweisung aber nicht allein. Die Lehrperson trifft den Entscheid aufgrund einer ganzheitlichen, prognostischen Beurteilung des Kindes und nimmt dabei Rücksprache mit Kind und Eltern.

361 Schülerinnen und Schüler zugewiesen

Per 1. März 2019 haben die Lehrpersonen der 6. Primarklassen insgesamt 361 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I zugewiesen (Vorjahr: 375). Sie verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Schultypen oder Niveaus:

6.Kl.

WS

GA

EA

Gym

Total

Anzahl

0

4

107

190

60

361

In Prozent

0,00%

1,11%

29,64%

52,63%

16,62%

100,00%

Tabelle 1: Zuweisungen der Sekundarstufe I im Kanton Uri, 2019
GA = Grundansprüche: Niveau B in drei bis vier Fächern und 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit Niveau A & B in je zwei Fächern
EA = Erweiterte Ansprüche: Niveau A in drei bis vier Fächern und 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit Niveau A & B in je zwei Fächern

Stabile Verteilung

Wie seit Jahren üblich, machen die Zuweisungen in die Werkschule und in Schultypen oder Niveaus mit Grundanforderungen rund ein, die Zuweisungen ins Gymnasium und die Schultypen oder Niveaus mit erweiterten Anforderungen rund zwei Drittel aus. Die prozentuale Verteilung der jüngsten Vergangenheit zeigt die nachfolgende Grafik; auffallend sind die divergenten Bewegungen zwischen dem Gymnasium und den erweiterten Anforderungen.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]