Der Bettentrakt wird zurückgebaut. Bild Baudirektion Uri

Der Um- und Neubau des Kantonsspitals Uri hat einen weiteren Meilenstein erreicht und geht in die letzte Phase: Der Rückbau des alten Bettentrakts beginnt in diesem Monat. Das Gebäude aus dem Jahr 1963 entsprach schon länger nicht mehr den heutigen Anforderungen an einen modernen Spitalbetrieb. Nach der Inbetriebnahme des Neubaus Haus A und des Umbaus Haus B konnte der Umzug der Medizin- und Pflegeabteilungen bereits erfolgreich abgeschlossen werden, sodass nun der Rückbau des alten Bettentrakts eingeleitet werden kann. Aus baulicher Sicht ist der Rückbau des siebenstöckigen Gebäudes (plus zwei Untergeschosse) eine grosse Herausforderung, denn der Spitalbetrieb soll ohne Einschränkungen für Patientinnen, Patienten sowie Besucherinnen und Besucher weiterlaufen können.

Zu den ersten Schritten gehört die Altlastensanierung und Entkernung des Gebäudes: Sämtliche Installationen, Kabel und nichttragende Bauteile werden entfernt, um den eigentlichen Rückbau vorzubereiten. Besondere Sorgfalt wird dabei auf eine möglichst emissions- und lärmarme Ausführung gelegt. Zudem verfolgt der Kanton Uri als Bauherr das Ziel, nachhaltig und ressourcenschonend vorzugehen. Wo immer möglich, werden Materialien getrennt, recycelt oder fachgerecht entsorgt. Von aussen wird der Rückbau ab Frühling 2025 deutlich sichtbar sein. Dann wird der Betonbau mit schweren Maschinen abgebrochen. Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich bis August/September 2025 dauern.

Nach dem Abbruch entsteht auf der frei gewordenen Fläche eine Erweiterung des bestehenden Spitalparks. Diese Grünfläche dient künftig sowohl der Erholung von Patientinnen und Patienten als auch der Öffentlichkeit. Mit der Aufwertung des Aussenraums gewinnt das Kantonsspital Uri weiter an Aufenthaltsqualität und festigt seine Rolle als Ort der Gesundheit, Genesung und Begegnung.