Die Arbeiten für den Um- und Neubau des Kantonsspitals Uri sind gut gestartet. Derzeit wird die Baugrube ausgehoben. Den Zuschlag für die erste grössere Vergabe im offenen Verfahren ging an Urner Unternehmer. Die aktuell laufende zweite Vergabetappe enthält unter anderem Baumeisterarbeiten. Derzeit läuft die Auswertung der Angebote. Die Vergabe der Baumeisterarbeiten ist im Juni 2019 geplant.
Die Bevölkerung kann vor Ort den Baufortschritt mitverfolgen. Die Baudirektion hat im Kantonsspital einen Infopoint eingerichtet. Im Erdgeschoss sind Infotafeln, Pläne und ein aktuelles Modell des zukünftigen Spitals ausgestellt. Neu erhalten Interessierte auf der Dachterrasse zusätzliche Informationen zum Generationenbau. Informative Kurztexte und Fotos zeigen die bisherigen und die kommenden Arbeitsschritte Bau auf. Zusätzlich haben die Besucherinnen und Besucher von der Terrasse einen direkten Blick auf die Baustelle. Der Infopoint ist zu den regulären Spitalöffnungszeigen zugänglich.
Aktuelle Informationen sind zudem unter www.neubau-ksuri.ch erhältlich. Neu aufgeschaltet ist dort ein kurzer Animationsfilm, der einen Rundgang durch den Eingangsbereich sowie die Bettenetage zeigt.
Es war geplant, weitere Urner Pässe in den nächsten Tagen für den Verkehr freizugeben. Das Wetter machte den Räumungsequipen und dem Sicherungspersonal der Baudirektion aber immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Diese Woche sind erneut Schneefälle bis auf 1500 Meter angesagt. Auch wenn die Equipen des Betriebs Kantonsstrassen und des Amts für Betrieb Nationalstrassen mit Hochdruck die Passstrassen von den meterhohen Schneewänden freiräumen, lässt die Sicherheitsbeurteilung die Freigabe weiterhin nicht zu. Zudem stehen nach den Fräsarbeiten noch umfassende Felsräumungs- und Reinigungsarbeiten an. Davon betroffen sind der Furkapass und der Sustenpass. Neubeurteilungen werden laufend durchgeführt. Mit einer Kommunikation ist im Verlauf der nächsten Woche zu rechnen. Der Gotthardpass wird am Donnerstag (Auffahrt), 8.00 Uhr, geöffnet. Aus Sicherheitsgründen wird der Abschnitt Gotthardmätteli-Gotthardhospiz zwischen Donnerstag, 13.00 Uhr, und Freitag, 6.00 Uhr, wieder geschlossen. Die Gastrobetriebe auf der Passhöhe sind jedoch von Airolo her immer erreichbar. Der Oberalppass ist bereits geöffnet.
Regelung Plakatierung/Werbung für die bevorstehenden Wahlen
Seit 1. Januar 2019 gilt die revidierte Verordnung über das Reklamewesen. Wie erste Erfahrungen zeigen, hat sich die Revision bewährt. Die geltende Verordnung ist von Parteien, Verbänden, Komitees und weiteren Interessenvertretern im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen im Herbst 2019 und Frühling 2020, namentlich bei der Hängung von Wahlplakaten, zu beachten.
Mit der Revision hat die Baudirektion die Abläufe für die Gesuchsteller und Bewilligungsbehörden vereinfacht und vereinheitlicht. Mit der vom Landrat am 21. März 2018 gutgeheissenen Revision stellt einzig die Baudirektion Uri Bewilligungen für temporäre Reklamen an öffentlichen Strassen aus. Durch die zentrale Bewilligungsbehörde bei der Baudirektion werden die Gesuchsteller sowie die Gemeinden entlastet und profitieren von einem beschleunigten Verfahren.
Marcel Achermann, Bauingenieur ETH, tritt am 1. Juni 2019 die Stelle als Vorsteher des Amtes für Tiefbau und Kantonsingenieur an. Er folgt auf Stefan Flury, der in den wohlverdienten Ruhestand tritt. Als Vorsteher des Amts für Tiefbau und Kantonsingenieur ist Marcel Achermann für den Bau, den Betrieb und den Unterhalt der rund 153 km Kantonsstrassen und für alle öffentlichen Gewässer im Kanton Uri verantwortlich. Es ist zuständig für die Sicherheit, die Projektierung, den Bau und die Infrastruktur der Strassen und Pässe. Zum Verantwortungsbereich gehören auch die Prävention/Notfallplanung, der Hochwasserschutz sowie die Wasserbaupolizei der öffentlichen oberirdischen Gewässer.
Der Regierungsrat wünscht Marcel Achermann einen guten Start und bedankt sich bei Stefan Flury für seinen grossen Einsatz für den Kanton Uri.