Uri Teuerungsausgleich für das Jahr 2025

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Uri Teuerungsausgleich für das Jahr 2025 Symbolbild

Der Regierungsrat kann die Lohnansätze jährlich ganz oder teilweise der Teuerung anpassen. Er orientiert sich dabei am Stand der Konsumentenpreise per Ende November. Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der Konsumentenpreise erreichte per Ende November 2024 einen Stand von 122,1 Punkten (Mai 1993=100). Im Vergleich zum Vorjahr betrug die Teuerung 0,7 Prozent respektive 0,9 Indexpunkte.

Nachdem der Teuerungsausgleich bereits für das Jahr 2024 gekürzt worden war, will der Regierungsrat auch für das Jahr 2025 der grossen finanziellen Herausforderung Rechnung tragen. Er hat deshalb beschlossen, nur die Hälfte der aufgelaufenen Teuerung, also 0,35 Prozent zu gewähren. Damit beträgt der neue interne Indexstand 121,2 Indexpunkte. Mit dieser Massnahme können rund 380’000 Franken gegenüber dem Budget 2025 eingespart werden. Der Regierungsrat ist sich bewusst, dass eine solche Massnahme spürbar ist. Sie leistet aber zusammen mit zahlreichen weiteren Massnahmen einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Kantonshaushalts.

Teil des Massnahmenpakets 2024

Der nur teilweise gewährte Teuerungsausgleich ist Teil des Massnahmenpakets 2024, das für die Jahre 2025 bis 2030 ein Wirkungspotenzial von insgesamt gut 88 Mio. Franken und ab 2030 ein jährliches Potenzial von gut 25 Mio. Franken aufzeigt. Im Rahmen der Entlastungssymmetrie wird insbesondere in der Startphase auch ein Sparbeitrag vom Personal gefordert.

Derzeit wird in einer Projektarbeitsgruppe «Teuerungszulage im Personalbereich» ein Vorschlag erarbeitet, wie mit der Fortsetzung eines reduzierten Teuerungsausgleichs ein entsprechender Beitrag im Sinn der Entlastungssymmetrie geleistet werden kann. Der Teuerungsentscheid für das Jahr 2025 entspricht dem Vorschlag der Arbeitsgruppe. Die Arbeitsgruppe besteht nebst der Kantonalen Verwaltung aus Vertreterinnen und Vertretern des Personalverbands des Kantons Uri (PV Uri), der Lehrervereinigung der Urner Mittelschule (LUM) und dem Verband Kantonspolizei Uri (VKPUR). Ebenfalls Teil der Gruppe, jedoch ohne Stimmrecht, ist der Gemeindepersonalverband.

Der Vorschlag ist allerdings nur Teil eines umfassenden Massnahmenpakets. Dieses wird anfangs 2025 in eine breite Vernehmlassung gegeben.