VIA MALA, grosser Erfolg vom Landschaftstheater Ballenberg – trotz schlechtem Sommerwetter

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via mala headerDie 20. Inszenierung vom Landschaftstheater hat 18‘400 Besucher begeistert. Das sind 3000 mehr als im Vorjahr, die trotz üblem Sommerwetter sich das Stück Via Mala nicht entgehen liessen.
Nach einer äusserst kalten und nassen Premiere, war schnell klar, dass die Schauspieler auch bereit waren, bei Regen ihr Bestes zu geben. Unter vorgehaltener Hand behaupteten Besucher nach den Vorstellungen, dass das trübe Wetter ausnehmend gut zu der anspruchsvollen Geschichte passe.

Leider blieben die lauen Sommerabende eine Seltenheit.
Trotzdem ist es der zweite Sommer in Folge, in dem jede der 26 Vorstellungen am geplanten Datum stattgefunden hat – und auch zu Ende gespielt wurde.
Der geschützte Spielplatz mit einer guten Akkustik, die gedeckte Tribüne und vor allem der Einsatz des Ensembles haben dies möglich gemacht. 18‘400 Zuschauer, 1 Zusatzvorstellung, 16 Vorstellungen die zu 100% ausverkauft waren, das sind schöne Zahlen, die das Landschaftstheater Ballenberg im Regensommer 2014 präsentieren darf. Der grosse Applaus und die tollen Rückmeldungen, die die Spieler und Spielerinnen jeden Abend entgegen nehmen durften, war wohlverdient.

Der Theatersommer war nicht ohne Hindernisse. Ziemlich unbemerkt ging auch ein Ausfall von einem Hauptdarsteller über die Bühne. An zwei Abenden übernahm der Regisseur Reto Lang die Rolle vom Niklaus Lauretz. Mitten in der Spielsaison wurden wieder Proben angesagt – das bedeutet eine Zusatzbelastung für Regie und Spieler. Ein Laienspieler, der auch schon am Ballenberg gespielt hat, übernahm kurzfristig den Part für weitere drei Abende. Danach konnte das Stück wieder in der Originalbesetzung gespielt werden.

Andrea Zogg, ein Sommer in Hofstetten.
Nun reiht sich auch Andrea Zogg in die Reihe der Schweizer Schauspieler, die einen Sommer in Hofstetten verbracht und die Region schätzen gelernt hat. Ein Zeichen, dass es ihm hier gut gefallen und er sich wohl gefühlt hat, ist sicher die Tatsache, dass er am 08. November zurück sein wird, für eine Lesung im Rahmen der Brienzer Kunstnacht.

Ueli der Knecht

Ueli der Knecht

Ueli der Knecht oder „nach dem Spiel ist vor dem Spiel“
Die Planung für 2015 ist beim Landschaftstheater schon in vollem Gang. Für die Inszenierung von Ueli der Knecht stellt das Freilichtmuseum Ballenberg dem Theater einen der schönsten Plätze im „Berner Mittelland“ zur Verfügung. Das Bauernhaus von Madiswil wird als Kulisse dienen. Die Besucher erreichen auch im 2015 den Spielplatz über den West Eingang, der Weg wird gegenüber den Vorjahren etwas kürzer.

Als Autor konnte wieder Tim Krohn gewonnen werden. Regie führen Renate Adam (ebenfalls bekannt von Vehsturz) und Regina Wurster. Ben Jeger, der für viele bekannte Filme die Musik geschrieben hat, so auch für Markus Imboden’s „Verdingbub“ und „Am Hang“, wird auch für Ueli der Knecht die Musik komponieren. Im 2015 wird vor allem auf Laienspiel gesetzt. Der Informationsabend findet am 14.11. statt, das Casting Anfang Dezember.

Zum Stück: Ueli der Knecht
Ueli, ein armer, unbedeutender Knecht, der glaubt, nur auf der Welt zu sein, „um es bös zu haben“, lernt, was innerer Adel ist: Er schafft sich durch Fleiss und Rechtschaffenheit einen guten Namen, und es beweist sich schnell, dass der mehr zählt als bares Geld.

Gotthelfs weltberühmter Roman, erschienen 1841, bezaubert auch auf der Bühne. Gespielt wird inmitten des „Bernbiets“ vor dem Madiswilerhaus des Museums Ballenberg, und natürlich heisst es am Schluss: „De göh mer z Chilche? Du und ig? Ja also.“

Infoabend für Laien und Helfer für „Ueli der Knecht“
Freitag, 14. November 2014
19.00 Uhr / Spielhotel Sternen, Brienz
Anmeldung: landschaftstheater@ballenberg.ch

www.landschaftstheater-ballenberg.ch

033 952 10 45 / landschaftstheater@ballenberg.ch

Dieser Beitrag wurde am von unter kultur allgemein, musik/theater/ausstellungen, schweizweit veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

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